In der Nähe meiner Unterkunft gibt es eine sehr große, breite Straße. Habe ich schon erwähnt, dass die Autofahrer in Bukarest den Verkehr besonders abenteuerlich und spannend gestalten? Als ich das erste Mal als Fußgänger an jener Stelle die Straße überqueren sah und ihnen nichts Schlimmes passierte, glaubte ich an ein Wunder - aber es war ein Fußgängerüberweg! Auf der Straße selbst war von den weißen Streifen nichts (mehr) zu sehen. Nur ein kleines blaues Schild wies am Rand darauf hin.
Neben der Kirche stehen kleine Häuschen aus Blech, wie zu groß geratene Vogelhäuschen. Eine Seite ist offen. Darin brennen lange, dünne Kerzen aus Bienenwachs. Jede Kerze ist eine Bitte. Die arme Luft steigt durch den kleinen Schornstein nach oben. Der weist den Weg.
Der 15. August war anlässlich „Mariä Himmelfahrt“ spanischer Feiertag. Dazu nahmen wir uns noch den Donnerstag frei und schickten uns an, Galizien zu besuchen, im Nordwesten Spaniens gelegen.
Im Sommer tauchen in Bukarest überall Melonen auf, Melonen an jeder Straßenecke, hügelweise grüngestreifte Melonen, Melonenberge! Manchmal auch nur drei oder vier, aufgereiht am Gehwegrand, ein bisschen verloren auf den Steinen. Ich sah einen Mann, der nahm gleich zwei der runden Dinger. In jedem Arm trug er eine vor sich und lächelte so dabei...
Karsten Forbrig hat sich während seines Jahres als Europäischer Freiwilliger Gedanken zu Prora gemacht - einer von Hitler geplanten, riesigen Ferienanlage auf der Ostseeinsel Rügen.
Die Französin Aurélie Percevault aus Nantes spricht in einem Interview über ihr Jahr als Europäische Freiwillige (EFD) in dem Kultur-Veranstaltungshaus „KU-Stall“ im brandenburgischen Strausberg.
Mmhh, lecker! Katarina aus Tschechien verrät uns hier ein leckeres Rezept für Semmelknödel, die bei ihr zu Hause auf den Tisch kommen. Allerdings unter dem etwas komplizierteren Namen "Knedlo-veprô-zelo".
„Ich wollte mich überraschen lassen“, sagt Monique, legt den Kopf zurück und lächelt. „Deswegen hatte ich vorher keine großen Erwartungen an das Projekt.“ Nun gut, auf ihren Arbeitsplatz während des Europäischen Freiwilligendienstes war sie schon vorbereitet worden. Trotzdem war nachher vieles anders, zieht die Französin nach einem Jahr im brandenburgischen Strausberg Bilanz.
Nicht zu viele Erwartungen im Voraus, die möglicherweise hätten enttäuscht werden können - mit dieser Devise ist der Rumäne Razvan Martin für ein Jahr nach Deutschland gekommen.
Ich habe in Spanien in einem Zentrum für geistig und körperlich Behinderte gearbeitet, ohne vorher jegliche Erfahrung mit Behindertenarbeit gehabt zu haben. Aber mit diesen wunderbaren Menschen verliert man ganz schnell die Berührungsängste. Es war natürlich nicht immer einfach. Ich musste erst mal lernen, wie und wo ich als Freiwillige helfen kann, wie viel Verantwortung darf und muss ich tragen und wo sind meine Grenzen. Aber wenn man sich darauf einlässt, bekommt man viel Liebe, Offenheit und Freude.
Der Italiener Simone Porcelatto legt zukünftigen Teilnehmern des Europäischen Freiwilligendienstes vor allem eins ans Herz: möglichst offen auf andere zuzugehen. „Denn allein lässt sich das alles, was auf einen zukommt, kaum bewältigen.“
Ich darf mich glücklich schätzen, in einem Stadtviertel in Bukarest zu wohnen, in dem der öffentliche Personennahverkehr rege funktioniert. Irgendetwas kommt immer, die Straßenbahn (Tramvai), ein Trolleybus (elektrische Busse mit Oberleitung) oder ein ganz normaler Bus. Man wird feststellen, dass diese Art der Fortbewegung die Menschen einander näher bringt. Denn die Busse und Bahnen sind - wovon manche Verkehrsunternehmen in Deutschland nur träumen können - immer voll. Rappelvoll.