Lernt die Preisträger und ihre Geschichten kennen! Der 9. Erasmus+ Wettbewerb "Europeans involved" stand in diesem Jahr unter dem Motto "Meine Zeit im Ausland - und wer bin ich jetzt?".
Mit Weltwärts war ich für ein Jahr in Palästina. Vor vier Wochen bin ich zurückgekehrt, mit dem Kopf voll von neuen Witzen, bestätigten Clichés und fünf Wörtern für die Wüste.
Last month I’ve been reflecting on my earlier days a lot. Two weeks ago, I celebrated my twenty-ninth birthday with my family, which means that I will be thirty in less than a year now. And then an email from Youth Reporter about the writing contest for ex-volunteers caught my eye. “What a coincidence!”, I thought and accepted the challenge at once.
Für neun Monate war ich in Kairo für ein Auslandssemester. Und jetzt bin ich zurück in Deutschland. Und doch irgendwie nicht angekommen. Nicht mit Kopf und Fuß. Es scheint sich nichts verändert zu haben. Und doch fühle ich mich fremd auf diesen vertrauten Straßen. Habe ich mich so verändert? Oder ist es das, was die Wissenschaft als Kulturschock bezeichnet? Geschockt von meiner eigenen Kultur???
Fremde Länder entecken. Neue Kulturen erleben. Sich dabei selbst finden. Das hört sich nach der besten Zeit unseres Lebens an, nicht wahr? Jeder Reise-Vlog ist voll von wunderschönen Sonnenuntergängen und Affen-Kuscheleien. Aber ich frage mich: Ist es nicht unsere Aufgabe - die, die wir so frei und unbeschwert durch die Welt reisen - für Aufmerksamheit zu sorgen? Aufmerksamkeit für beide Seiten dieser Länder, den guten wie den schlechten.
32000 Kriegstote sind nicht das alltäglichste Umfeld, für mich war es ein Jahr lang Normalität. Meinen Freiwilligendienst habe ich auf einem Soldatenfriedhof in den Niederlanden geleistet, wo ich einige Herausforderungen zu meistern hatte. Was ich jetzt über meine Zeit denke, versuche ich einfach mal 574 Wörtern zu verpacken.
Es folgt eine kurze Geschichte, die sich erstaunlich wenig um mich dreht, aber trotzdem zu erklären versucht, was mein Freiwilligendienst mit mir gemacht hat.