Auf der Zielgeraden
Pauls Zeit in Cork ist fast zu Ende. Noch 25 Tage, dann ist’s vorbei. Bis dahin gibt es aber noch einige nette Ereignisse wie den Besuch von Mutter und Schwester und einen weiteren Ausflug in seine zweite Heimat Dublin.
Liebe Leute der gepflegten Abendunterhaltung,
wieder möchte ich euch einen kurzen Schwank aus meinem Leben erzählen. Eigentlich gibt es da nichts zu erzählen, außer, dass wieder ein Mitleidender abgefahren ist. Rainer ist vor einigen Tagen nach Hause. Das Haus wird immer ruhiger. Doch ich glaube, da kann man nichts machen, so ist das Leben.
Ansonsten ist alles in Ordnung, es gibt nicht wirklich interessantes zu erzählen, leider. Ich habe in letzter Zeit viel gearbeitet, weil ich in einem schlechten Teil des Arbeitsplanes bin. Doch in einigen Tagen wird alles besser: Da kommen meine Mama und Schwester und wir fahren für einige Tage nach Dublin.
Ja, wieder mal. Ich glaube, ich muss Dublin als meine zweite Heimat proklamieren, so oft wie ich da bin. Dublin ist aber auch ein leckeres Pflaster. Cork ist mir zu ruhig. Nicht, dass Ihr jetzt denkt, ich habe mich hier durch die letzten acht Monate gequält oder ähnliches, aber Dublin ist einfach Dublin. Hinfahren und anschauen, dann wisst Ihr, was ich meine. Die Pints sind zwar etwas teurer als hier, aber die 50 Cent mehr reissen es auch nicht mehr raus.
Heute habe ich gemerkt, dass ich noch 25 Tage zu arbeiten habe. Hat mich gleich mal gefreut. In der restlichen Zeit bis zum Abflug habe ich so gut wie nur Urlaub. Jetzt fahre ich bald nach Rom für eine Woche und dann noch im Juli für zwei Wochen in den nördlichen Teil Irlands, vielleicht sogar bis nach Nordirland hinein. Mal schauen was passiert. In Rom wird extrem relaxt, einfach einige alte Steine anschauen und vor Rom am Strand liegen. Sichere Sonne und (hoffentlich) kein Regen...
Ich glaube, ich habe die Anekdote schon mal erzählt, dass es in Irland an einem Tag alle Jahreszeiten gibt. Es strömt wie bei der Sintflut und im nächsten Moment scheint wieder die Sonne. Doch so ist es nun mal.
Als Rainer und Stephan abgefahren sind habe ich mir noch ihre Laptöppe geschnappt und die 20 Millionen Bilder durchforstet, die sie geschossen haben. Anliegend findet ihr einige. Fett merci, Ihr beiden.