Vor meinem EFD
Noch ist anamena nicht aus Spanien zu ihrem Europäischen Freiwilligendienst in Oberbayern eingetroffen. Dafür ist sie mit ihren Gedanken schon ganz dabei. Und zwar so sehr, dass sie es schon gewagt hat, ihren Eintrag auf Deutsch zu verfassen.
Bald werde ich nach Deutschland gehen, deswegen muss ich mein Deutsch üben. Obwohl es nicht so gut wie mein Englisch ist, deswegen kann ich meine Gedanken und Gefühle noch nicht genau ausdrücken.
Diese Woche war schwer für mich, weil ein Betrieb mich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen hatte. Das musste ich jedoch ablehnen, weil ich nun meinen Europäischen Freiwilligendienst (EFD) machen werde.
Ich weiß, dass es gut für mich ist, eine Pause zwischen meinem Studium und der Einführung in den Arbeitsmarkt zu machen. Aber es war schon schwer, solch eine Gelegenheit abzulehnen. Aber mir ist klar, dass der Freiwilligendienst eine sehr gute Erfahrung sein wird, obwohl man nicht so viel Geld verdient, wie in einer normalen Arbeitsstelle. Man kann diese Erfahrungen nur erleben, wenn man jung ist. Deswegen muss ich die Erfahrung genießen und viel lernen, nicht nur professionelle oder akademische Sachen, sondern vor allem Lebenserfahrungen.
Ich freue mich auf meine Zeit in Deutschland und ich muss einfach warten, bis meine Koordinatorin von der Sendeorganisation zurückkommt. Sie ist noch im Urlaub (typisch Spanisch)! Sobald sie zurück ist, werde ich alles vorbereiten und dann geht es los für mich! Obwohl ich nicht weiß, was mich erwartet, vertraue ich darauf, dass es mit Gottes Segen gut sein wird.
Als ich mich entschieden habe, den EFD zu machen, habe ich gewusst, dass so eine Pause gut für mich ist. Ich hoffe, dass ich Recht hatte und freue mich darauf!