Abschiede, aber dann fing das Leben wieder von vorne an.

Hey meine Lieben da drüben in Deutschland.

Nachdem ich am Telefon von Mama einen kleinen Seitenhieb bekommen habe das manche Leute schon auf einen neuen Eintrag am warten sind, ist es nun so weit. Ein neuer Eintrag. Nach fast einem Monat muss ich sagen geb ich euch recht.

Alsooo nach einer großen Abschiedsfeier musste ich dann unter ein paar Tränen und reichlich langen schweigenden Umarmungen meine beiden Brüder gehen lassen. Am 24. September meinen italienischen Bruder und am 1. Oktober meinen spanischen Bruder.
Aber das krasse daran ist das man jetzt schon den Abschieden in zwei Monaten entgegen zittert. Denn diese werden ja wohl noch viel härter werden.

Nach diesen beiden Abschieden musste man sich dann erst mal ablenken. Das taten wir dann auch.
Am 1. Oktober ging es los. Abends waren wir auf dem Geburtstag von Arek (Mentor von Evrim und guter Freund) eingeladen. Samstags haben wir eine spaßigen Putztag eingelegt und eine eine Origamiestunde bei Ivan genommen. Jaja was man hier so lernt. Hilfreich fürs weitere Leben.

Sonntag war ich dann mit Evrim und Carlos in Malbork.
Malbork. Eine schöne Stadt. Die ich auf jeden Fall noch mal besuchen werde. Neben einer schnuckeligen Altstadt bietet diese Stadt eine der größten und ältesten Burgen der Welt. Und ich muss sagen umgeben von dem vielen Grün und nahe eines Flusses ist diese Burg einfach ein Traum und auf jeden Fall einen Besuch wert.

Nach diesem tollen Wochenende mit einem schönen Ausflug kam dann die Woche. Die Woche war eigentlich wie immer. Morgens Kindergarten und mittags dies und das. Im Kindergarten erwartet mich jeden Tag mein halbe Stunde, in der ich mit meinen Kiddies Sport machen muss. Unter Sport versteht man eine halbe Stunde hüpfen, Seitwärstlaufen und laufen. Das heißt auch Anstrengung für einen selber. Aber auch praktisch, denn so ein bisschen Sport tut mir ja auch gut.

Donnerstag hatten wir dann einen Interkulturellen Abend der im Zusammenhang mit einem Projekt von Marita gestaltet wurde. Was ich dafür gemacht habe? Einen KARTOFFELSALAT. Ja die Leute hier lieben deutschen Kartoffelsalat, am meisten Evrim. Nicht zu glauben. Aber hier bildet sich eine richtige Fangemeinde von Kartoffelsalat.

Na ja am Wochenende sind wir samstags (Ivan, Evrim Carlos und ich) nach Gdansk Oliwie gefahren. Dort haben wir zuerst eine der schönsten Kirchen der Region besucht und ich muss sagen die Polen verstehen wirklich was schön bedeutet. Anschließend waren wir im Zoo. Der größte und schönste Zoo Polens. Und lügen tun die auf jeden Fall nicht. Schön und groß ist der Zoo. Richtig toll.
Anschließend haben wir noch eine Park besucht.

Am Abend waren wir dann auf einer ukrainischen Party.

Sonntags habe ich mich dann mit einer Freundin die Deutsche ist in Sopot getroffen. Ich kann euch sagen so vier Stunden Deutsch sprechen am Stück tut dann auch mal gut. Wir waren in einem kleine Cafe mit Buchladen richtig schnuckelig da.

So eine kleine Info an Mama.
Mama, Sopot ist zusammen mit Gdansk und Gdynia eine Dreierstadt. Neben einem langen Steg und einer großen Einkaufstraße ist Sopot vor allem wegen seiner Bars, Pups und Diskotheken also wegen seinem Nachtleben bekannt. Also nun weißt du es. :-P

So das war es dann mal wieder.

Eure Liesa aus Polen

Kleine Info zum Schluss. Die Wetterfrösche in Polen sagen Schnee für Ende Oktober/Anfang November voraus.