Kochkurs #2 - Rice up to your challenge
Mein erster allein selbst gekochter Milchreis ... hat einen doppelten Boden.
Es wird sicherlich Leute geben, die sich fragen:
Moment, wenn diese junge völlig unerfahrene "Köchin" ihre desaströsen Kochversuche als Blog posten möchte, warum kommt jetzt erst der zweite "Kochkurs"??
Nun, die Wahrheit - und nichts als die Wahrheit - ist: Ich hab in letzter Zeit nichts angestellt, was dumm genug war, um einen Beitrag darüber zu verfassen. Ja, die paar Gerichte, die ich gemacht habe, sind einfach zu gut gelungen. Naja, es waren auch Nudeln, Ei, Kohl, anderes Gemüse und Eierkuchen. Aber auch das hat für mich eine kleine Herausforderung dargestellt.
Nun zum eigentlichen Punkt des Tages: Die Lena hat heute Milchreis gekocht. Ein Rezept aus dem Internet ist schnell gefunden. Danke Internet <3 (meine Kochbücher hatten keines auf Lager, aber der technische Fortschritt hat mich nicht im Stich gelassen ^-^.) Soweit so gut, es war ganz einfach. Man kann im Prinzip nicht viel falsch machen. Reis abmessen, "Milch" (laktosefrei findet sich nur - außer Alpro Soja und Reismilch >.< , die ich nicht mag - in joghurtdrinkartiger Form) dazu, Salz und ab auf den Herd. Aufkochen lassen, dabei viel rühren und danach 25 Minuten nach Rezept, bei mir 15 weil ich sowieso weniger Zutaten genommen habe, bei weniger Temperatur vor sich hin dampfen lassen - mit ein wenig Gerühre zwischendurch. Prima, der Reis ist ganz gut geworden, aber als ich ihn aus dem Topf löffle, fällt mir auf (was ich vorher beim Rühren auch schon geahnt hatte), dass ich ein wenig am Boden habe anbacken lassen. Naja, kein Problem, schwarz ist es ja noch nicht, also halb so wild. Kann ich ja sauber machen. Nächstes Mal also ein bisschen mehr "Milch" und etwas weniger Salz, wie ich beim Essen feststelle, aber sonst echt ganz gut gelungen.
Das Bisschen mehr Milch und noch mehr Rühren, was diesmal fehlte, rächt sich allerdings beim Aufwaschen.
Kochzeit: ca. 25 Minuten
Essen: 5 Minuten
Boden des Topfes sauber schrubben: 15 Minuten
Himmel, das Zeug ist wie ein zweiter Boden und ich brauche einiges an heißem Wasser und Spülmittel, sowie Armkraft, um diese solide Masse zu entfernen. Trotzdem bereue ich tapfer nichts, das Essen war lecker :D .
Wer sich jetzt fragt: Moment, sie hat keinen Zucker an den Milchreis gemacht? , der liegt richtig. Improvisorisch, wie es bei mir so ist, gab es zum Reis Erdbeermarmelade, die das nach meinem Ermessen gut kompensiert hat.