Es war einmal...

Ich denke, jeder kennt das. Wie auch immer man zu ihnen gelangt, wenn man sie erst einmal in den Händen hält, ziehen sie einen nur allzu gerne in ihren Bann. Die Zeit vergeht wie im Flug und das Geheimnis lüftet sich allmählich. Aber auch wir schreiben sie, im Grunde immer, was wir auch tun.

So schrieb ich dieses. Es ist die Geschichte einer aufregenden Zeit in Italien voller Erlebnisse, Herausforderungen und neuer Bekanntschaften, an die ich mich gerne zurückerinnere und die ich am liebsten wieder und wieder durchleben würde. Schon vorher wollte ich natürlich wissen, was passieren wird – ob Abenteuer oder Krimi... aber es ist und bleibt ein Rätsel, bis man es vollendet hat. So blickt man dem Unbekannten erwartungsvoll entgegen und beginnt zu schreiben – Wort für Wort, Seite für Seite, Kapitel über Kapitel. Und eh man sich versieht, hat man das Ende erreicht. Man fängt langsam an über das Geschriebene nachzudenken, es zu verstehen und daraus zu lernen.

Aus einem werden viele, die nach und nach ganze Regale füllen. Doch jedes einzelne hat seinen eigenen Platz, es kann immer wieder herausgenommen und angeschaut werden. Sie alle zusammen machen uns aus, wie man geworden ist und noch werden wird. Sie prägen uns und tragen dazu bei, wenn Entscheidungen getroffen und neue Wege eingeschlagen werden. Aus diesem Grund, lasst uns weitere schreiben, für uns selbst, aber auch, um sie mit Freunden zu teilen, denn natürlich kommen wir gegenseitig in ihnen vor. So entstehen ganze Bibliotheken voller Schätze, Meere an Erinnerungen und Erfahrungen, die wir in uns tragen und auf die wir wirklich stolz sein können.