Erste Eindrücke
Martin mag sein neues Leben als Europäischer Freiwilliger in England. Mit Eddie, den er betreut, erforscht er typisch englische Freizeitaktivitäten wie Bingospielen oder Karaokebars besuchen und findet auch noch etwas Zeit, London per Bus zu erkunden.
Nach meinen ersten Tagen in Großbritannien würde ich Euch gern von meinen ersten Erlebnissen berichten. Mit meiner Arbeit bin ich – soweit ich das jetzt schon beurteilen kann – recht zufrieden. Eddie, der Behinderte, den ich betreue und in dessen Haus ich wohne, macht bisher einen sehr begeisterungsfähigen, humorvollen und sympathischen Eindruck. Zwar werde ich mit ihm auch einige Hausarbeit zu verrichten haben, der Grossteil meiner Arbeit wird jedoch aus Freizeitaktivitäten bestehen.
So waren wir zum Beispiel schon im Kino, beim Bingo (!) und haben in der letzten Woche einen sehr netten Abend in einer ausschließlich von Schwarzen besuchten Karaoke-Bar – Eddie, fünf deutsche Volunteers und ein polnisches Mädchen ausgenommen – verbracht.
Von der Vielzahl schöner, interessanter und historischer Plätze in der Londoner Innenstadt bin ich mehr als beeindruckt und bekomme zu meinem Glück ein Monatsticket für den Bus in ganz London zur Verfügung gestellt, sodass ich oft in die Innenstadt fahren kann. Stratford, der Stadtteil, in dem ich hier lebe, wird primär von Pakistani, Bangladeshi und Carribeans bewohnt.
Positiv zu erwähnen ist auch noch, dass ich schon einige andere Freiwillige kennen gelernt habe, mit denen ich im Moment meine Freizeit verbringe, sie werden aber in wenigen Wochen ihren Dienst beendet haben. Ich hoffe, meinen nächsten Artikel mit einigen Bildern illustrieren zu können, was bisher noch nicht möglich war, da in der Bücherei, in der ich mich gerade befinde, keine Möglichkeit besteht, einen USB-Stick anzuschließen.
Vielen Grüsse soweit von mir, Martin