Die Tage sind gezählt
Christiane_89's Gefühlslage ist im Moment etwas durcheinander. Auf der einen Seite ist sie gespannt und freut sich auf die kommende Zeit, andererseits weiß sie, dass sie einiges vermissen wird.
Jetzt ist es wirklich soweit, in drei Tagen geht es los.
Endlich kann ich meinen Koffer holen und beginnen, meinen ganzen Kram zusammen zu suchen. Ich hoffe, dass ich auch alles mitbekomme, was ich mitnehmen will. Aber wenn ich nicht wie sonst jede Kleinigkeit mitnehme, sollte es klappen. Ich bleib Optimist.
Meine Gefühlslage ist im Moment auch etwas durcheinander. Ich bin wahnsinnig gespannt, was mich erwarten wird. Ich freu mich schon riesig auf die Reise und die ersten Tage in Namur. Andererseits weiß ich jetzt auch schon, dass ich meine gewohnte Umgebung und mein eigenes Bett vermissen werde. Aber da ich ja, wie schon erwähnt, ein Optimist bin, bin ich der festen Überzeugung, dass das nicht lange anhält.
Glücklicherweise treffe ich mich schon im Zug ab Köln mit einer Belgienbegleiterin, die auch mit nach Namur fährt, dort aber ihren gesamten Freiwilligendienst absolvieren wird. Es reist sich , glaube ich, viel entspannter , wenn man zu zweit ist und nicht alleine die ersten Schritte im fremden Land durchführen muss.
Es fällt einem dann sicherlich auch einfacher, die vielen neuen Eindrücke aufzunehmen, wenn man jemanden hat, mit dem man sich darüber austauschen kann.
Gestern habe ich auch schon die Einladung für's Einreiseseminar erhalten, das findet dann Anfang Oktober in Tournai statt. Das ist natürlich unheimlich praktisch, da es nur wenige Kilometer von meinem Wohnort entfernt ist. Die Entfernung beim Ausreiseseminar in Deutschland war dagegen eher suboptimal...
Jedenfalls treffe ich Anne, meine Begleiterin, dort wieder und auch noch andere Deutsche. Ich denke das wird genauso schön werden, wie das Ausreiseseminar, aber bis dahin ist ja noch etwas Zeit.
Nach meinen Tagen in Namur, geht es ja zu meinem eigentlichen Bestimmungsort, nach Bon Secours. Durch meine Aufnahmeorganisation habe ich bereits erfahren, dass ich mit einer italienischen Freiwilligen zusammen wohnen und arbeiten werde. Darauf bin ich ja mal gespannt, da ich noch nichts über sie weiß und auch noch nichts über die genaue Wohnsituation.
Vielleicht treffe ich die Italienerin auch schon am Anfang in Namur, das wär natürlich sehr praktisch, da ich dann nicht alleine nach Bon Secours fahren müsste. Aber was bringen die ganzen Spekulationen, ich werd schon alles früh genug erfahren.
Das nächste Mal melde ich mich bestimmt schon aus Belgien.
Au revoir.