Aller Anfang ist schwer
Rava will nach ihrem Austauschjahr in den USA nun auch europäische Auslandsluft schnuppern. Dabei ist ihr nicht wichtig, wohin es geht. Deshalb hat sie sich gleich im Süden, im Osten und im Norden beworben. Jetzt muss nur noch aus wenigstens einer Himmelsrichtung eine Zusage kommen.
Hallo zusammen!
Endlich habe ich mich zu einer Entscheidung durchgerungen: Ich mache einen Europäischen Freiwilligendienst! Wenn ich jemals ein Aufnahmeprojekt finden sollte ;-).
Anfangs wusste ich nicht genau, ob ich wirklich noch einmal ins Ausland will. Mein Austauschjahr in den USA war unglaublich schön, aber auch sehr anstrengend und nicht immer einfach. Ich war mir unsicher, ob ich im Moment die nötige Energie habe, um mich einem völlig neuen Land und einer (wahrscheinlich) völlig neuen Sprache zu stellen. Letztendlich hat mich dann aber doch wieder das Fernweh gepackt. :-) Irgendwie ist das nicht tot zu kriegen.
So richtig begeistert war ich aber erst nach dem Infotag von AFS. Dort haben drei Ex-EFDler von ihren Erfahrungen erzählt und ich war sofort Feuer und Flamme. Die Lust, mal wieder das Leben in einem anderen Land kennen zu lernen, den Menschen dort zu begegnen, sich langsam in die Sprache hineinzufinden, ins ein oder andere Fettnäpfchen zu treten und dabei den Humor nicht zu verlieren, hat sich in meinem Kopf festgesetzt.
Dementsprechend motiviert machte ich mich am nächsten Tag daran, "mein" Projekt zu finden. Eigentlich ist es mir egal, in welches Land es mich verschlägt. Spanien wäre schön, da spreche ich die Sprache wenigstens ein bisschen, aber auch Portugal wäre nicht schlecht. Mit diesen Vorstellungen machte ich mich auf die Suche.
Beworben habe ich mich jetzt in Spanien und Portugal, aber auch in Ungarn und Schweden. Während meiner Suche ist mir nämlich immer klarer geworden, dass es auf das Projekt ankommt, nicht auf ein spezielles Land. Inzwischen bin ich außerdem schon dankbar, wenn man mir am Telefon sagt, dass theoretisch schon noch Plätze frei wären und ich doch mal meine Unterlagen mailen soll (okay, grundsätzlich bin ich ja sogar schon schwer begeistert, wenn man mir auf meine Frage "Do you speak English?" mit einem "Yes, a little bit!" antwortet, weil ich Ungarisch und Schwedisch gar nicht verstehe ;-). Jetzt müsste bloß noch, neben den ganzen Absagen, eine klitzekleine Zusage angeflattert kommen und mein Glück wäre perfekt! Mal sehen wie es weitergeht. Noch habe ich Zeit, der 1. November und damit die Deadline, die ich unbedingt einhalten muss, ist noch weit weg. Nur nicht entmutigen lassen!
Liebe Grüße,
Kathrin