Von Ostfriesland nach Kappstadt (Süd-Afrika)
Vor circa drei Jahren bekam mein Vater ein Angebot als Grundschullehrer an der Deutschen Internationalen Schule Kappstadt. Damals war ich 13 Jahre alt und hatte keine Ahnung, wo Kappstadt überhaupt liegt. Doch drei Monate später saß ich im Flugzeug nach Afrika, genauer nach Kappstadt. Die Stadt ,die als eine der wunderschönsten der Welt beschrieben wird. Zu erst einmal empfingen mich 38 Grad Celsius Hitze und eine für mich, die aus einer 80 000 Seelen Kleinstadt kommt, ein immens überwältigende Riesenstadt, in der ich mich nie – so dachte ich – auch nur ein winzig kleines bisschen zurechtfinden würde.
Vor circa drei Jahren bekam mein Vater ein Angebot als Grundschullehrer an der Deutschen Internationalen Schule Kappstadt. Damals war ich 13 Jahre alt und hatte keine Ahnung, wo Kappstadt überhaupt liegt. Doch drei Monate später saß ich im Flugzeug nach Afrika, genauer nach Kappstadt. Die Stadt ,die als eine der wunderschönsten der Welt beschrieben wird. Zu erst einmal empfingen mich 38 Grad Celsius Hitze und eine für mich, die aus einer 80 000 Seelen Kleinstadt kommt, ein immens überwältigende Riesenstadt, in der ich mich nie – so dachte ich – auch nur ein winzig kleines bisschen zurechtfinden würde.
Die ersten Wochen verbrachten wir in einem Backpackers. Das ist ein kleines preiswertes Hostel, so etwas findet man überall in Südafrika. Besonders gut hat mir gefallen, dass wir sofort sehr herzlich empfangen wurden und sofort die Offenheit der Afrikaner zu spüren bekamen.
Anfänglich hatten wir auch einige Schwierigkeiten, wie zum Beispiel den Linksverkehr, den wir heftig erlebten: Als wir ganz gemütlich die Longstreet entlang fuhren und natürlich alles bestaunten, bemerkte ich plötzlich, dass uns ein Bus entgegen kam. Mein Vater meinte zwar, der würde gleich abbiegen, aber dann bemerkten wir das Einbahnstraßenschild und verursachten ein schreckliches Verkehrschaos.
Ereignisreich ging es weiter, nach dem wir endlich in unser Haus eingezogen waren. Denn da wurde uns prompt unser Auto geklaut , zwei Tage später dann unser Roller. Kappstadt zeigte sich von seiner besten Seite , trotzdem genossen wir Kappstadts Kulturvielfalt, die bunt gemixten Menschen, das verrückte Lebenschaos , das besonders im Sommer ein unheimlich starkes Lebensgefühl verbreitet, von dem man einfach angesteckt wird. Auch, als uns im dritten Monat unsere Wohnung ausgeraubt wurde, trugen wir es mit Fassung, und man befestigte uns Metallstacheln an den Wasserrohren, die hier oft noch an der Außenwand des Hauses sind. Geholfen hat es nicht wirklich, aber schön bescheuert sah es auf alle Fälle aus.
Die Schule , die ich und meine Schwester von nun an besuchten , hatte am Anfang einen unheimlich strengen und seriösen Eindruck gemacht, a la Schuluniform etc. Also kamen wir am ersten Tag in gebügelten Röcken, mit weißer Bluse und schwarzen Halbschuhen in der Schule an und mussten feststellen, dass wir absolut overdressed waren.
Ansonsten hatte ich ein paar Anfangsschwierigkeiten mit der englischen Sprache. Es dauerte drei Monate bis ich mich so richtig verständigen konnte, da ich fast alle Fächer auf Englisch hatte.
So. Falls jemand sich über Kappstadt oder Südafrika informieren möchte, meldet Euch einfach. Kappstadt ist wirklich klasse und es folgen noch viele lustige Geschichten, die ich hier noch aufschreiben werde.
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