Unterm Kastanienbaum

Komentarze

09.10.19, 12:08
Dass Du den Tod erwähnst, finde ich interessant. Was ist der Tod? Ist es wirklich der Tod, den du dort siehst oder nicht vielmehr das Sterben? Auch wenn das vll. nur eine Metapher ist, die dir im Zusammenhang mit dem Herbst eingefallen ist, so finde ich den Unterschied doch wichtig – das Sterben als (mehr oder weniger) aktiver Prozess hier auf Erden und der Tod als Nichts / Ende / Paradies / Himmel oder was immer man sich darunter vorstellen mag.
Gruentee
Gruentee
09.10.19, 12:08
beeindruckend. das ist echt ein schönes Gedicht, was du da geschrieben hast. auch wenn "Sterben" sicher auch nicht schlecht wäre, finde ich es passend, dass du "Tod" benutzt, denn so gibst du Menschen, die behaupten würden, sie hätten Angst vor dem "Tod", ein hoffnungsvolles Bild des Todes und somit auch des Sterbens.
DonLenny
DonLenny
09.10.19, 12:08
Danke :) ja, das stimmt, eigentlich beschreibe ich den Prozess des Sterbens. Doch am Ende geht ja auch wirklich etwas zu ende, ist abgeschlossen. Deshalb steht auch am Ende der Tod. Aber dieser Tod beinhaltet auch schon wieder die Hoffnung auf Leben, so wie im Herbst schon wieder etwas Frühling steckt und eine leise Ahnung von Sommer. Deshalb sehe ich in diesem Herbstmoment auch so viel Hoffnung und Leben und Frieden. Weil vielleicht die eine Lebensphase zu ende geht, aber man dies ganz ruhig und friedlich betrachtet, weil damit eine neue anfangen wird...
KathiEnFrance
KathiEnFrance