Weihnachten, Neujahr und alles drumherum
Über Weihnachten war ich wieder in Deutschland und habe mit einem Teil meiner Familie Weihnachten gefeiert. Und Silvester war dann ja auch noch. In diesem Artikel geht es um Vorfreude und das Zurückkommen nach Aarhus nach fast zwei Wochen in Deutschland.
Am 23. Dezember 2021 war es endlich soweit. Die ganze Adventszeit hatte ich mich gefreut, endlich mal wieder nach Berlin zu fahren und meine Familie wiederzusehen. Bevor es losging, hatte ich ein bisschen Angst, dass ich Heimweh bekomme, wenn ich zurückkomme. Leute, die vor mir einen Freiwilligendienst gemacht hatten, haben genau das erzählt und daran musste ich dann immer wieder denken. Aber das ist ganz normal. Doch die Vorfreude überwog und ich hatte wunderschöne Weihnachten. Zwischen Weihnachten und Silvester bin ich dann nach Bremen gefahren und habe zusammen mit Freund*innen Silvester gefeiert. Die paar Tage, die ich da war, habe ich genutzt, um ein paar Leute wiederzusehen, die ich seit meiner Ankunft hier nicht mehr gesehen hatte. Das war sehr schön. Es war aber doch anders als vor meinem Freiwilligendienst. Ich habe in Bremen nicht in meiner Wohnung gewohnt, sondern in der WG meiner besten Freundin. Da sieht man die Stadt doch nochmal aus einer anderen Perspektive. Außerdem machen viele meiner Schulkamerad*innen jetzt was anderes oder wohnen gar nicht mehr in Bremen. Das fühlte sich auch anders an. Aber die Tage waren schön und jetzt bin ich wieder in Aarhus und habe schon wieder zwei Tage gearbeitet. Als ich in meine Wohnung gekommen bin, hat es sich ein bisschen wie nach Hause kommen angefühlt, obwohl ich gerade einmal drei Monate hier lebe. Daran sind auch meine Mitfreiwilligen nicht ganz unschuldig. Gestern Abend saßen wir lange zusammen und haben einfach nur gequatscht. Dafür habe ich die Nacht nicht so viel geschlafen, wie ich wollte, und war dementsprechend müde heute, aber das war es wert. Während meines Urlaubs in Deutschland habe ich sie schon ein bisschen vermisst.
Aber jetzt habe ich mich schon wieder fast komplett an den Alltag gewöhnt und das Heimweh ist nicht so schlimm, wie ich dachte. Nur an das frühe Aufstehen muss ich mich erst wieder gewöhnen. Das ging zwischen den Feiertagen doch etwas verloren.