Mein erster Tag
Dass es am ersten Tag schon so viel zu erzählen gibt, hätte ich nicht geglaubt. Doch der Tag wäre beinahe eine Katastrophe geworden. Aber nachher hat sich alles zum Guten gewendet.
Dass es am ersten Tag schon so viel zu erzählen gibt, hätte ich nicht geglaubt. Doch der Tag wäre beinahe eine Katastrophe geworden. Aber nachher hat sich alles zum Guten gewendet.
Bis zur Ankunft in Malaga hat alles super geklappt. Sogar die Trennung am Flughafen war kein Problem für mich. Aber dann ging es los.
Das Flugzeug hatte erst einmal eine halbe Stunde Verspätung. Und es hat ungewöhnlich lange gedauert bis ich mein Gepäck hatte. Aber nun gut das kommt vor. Allerdings fuhr der Bus, der die Fluggäste in die Stadt bringt, nur alle halbe Stunde und ich hatte ihn gerade verpasst - also noch eine halbe Stunde warten.
Im Zentrum angekommen suchte ich mir ein Taxi, das mich zu meiner Wohnung bringen sollte. Der Taxifahrer hatte anscheinend einen schlechten Tag und hielt es für nötig, sämtliche Verkehrsteilnehmer zu beschimpfen. Es wurde auch mal angehalten, damit man sich besser anschreien konnte :-) Ok, auch das war alles nicht so schlimm.
Als ich dann aber vor meiner Wohnung stand, musste ich feststellen, dass niemand da war, der mir die Tür öffnen konnte. Ich war ja auch ein paar Stunden zu spät.
Kein Problem: Ich habe in Deutschland angerufen, um mir die Nummer von „der Chefin“ und der Vermieterin geben zu lassen. Problem: Handyakku alle. Ab zur Telefonzelle. Zweites Problem: Telefonzelle kaputt. Also habe ich auf dem Flur den Koffer ausgeräumt, weil ich noch irgendwo einen Ersatzakku hatte.
Kennt jemand Murphys Gesetz? Er schlug auch diesmal wieder zu, denn unter beiden Nummern war niemand zu erreichen. Zum Glück wendete sich das Blatt langsam. Es kam eine Mitbewohnerin nach Hause, die mich wenigstens schon einmal in das Appartement ließ. Als ich dann mein Wörterbuch herausholen wollte, musste ich feststellen, dass mein Duschgel ausgelaufen war. Zum Glück war das nur in einem Rucksack und die vorerst letzte Panne. Kurz danach kam die Vermieterin und brachte mir meinen Zimmerschlüssel.
Und siehe da: Alles wurde gut: Die Vermieterin ist eine unheimlich nette Dame, wie auch meine Mitbewohnerin. Direkt gegenüber des Hauses ist eine Bank, eine Apotheke und eine Busstation. Und daneben ist sogar ein Supermarkt.
Mein Zimmer ist der absolute Hammer mit Steinboden und zwei riesigen Schränken. Sie sind verspiegelt, so dass das Zimmer doppelt so groß wirkt.
Ja, das war mein erster Tag, sehr aufregend und sehr spannend. Und deswegen werde ich jetzt ins Bett gehen. Leider musste ich gerade mir Erschrecken feststellen, dass ich meinen Wecker vergessen habe :-)
Murphy Murphy Murphy: Ich hoffe, du hast nun genug!!!