Vorgeschichte
Die Vorgeschichte: Wie es dazu kam, dass ich in Warszawa gelandet bin.
Ende letzten Jahres erfuhr ich im Internet erstmals vom Europäischen Freiwilligendienst. Während des Abiturjahrs kümmerte ich mich nur phasenweise ein wenig um meine Zukunft. Im Mai intensivierten sich meine Bemühungen, dennoch fand ich es schwer, mich für ein Projekt zu entscheiden. So kam es, dass ich kaum Bewerbungen schrieb, obwohl ich viel in der Projektdatenbank stöberte. Mein erster Wunsch Frankreich als Aufenthaltsort ging mangels Projekten nicht in Erfüllung. Da ich schon spät dran war, war ich darauf angewiesen, dass die Aufnahmeorganisationen Freiwillige für einen Projektbeginn im Herbst suchten. Nachdem ich mich etwas kompliziert angestellt hatte, habe ich auch meine Entsendeorganisation gefunden, die Gesellschaft für Kinder- und Jugendhilfe „Roter Baum“ mit Sitz in Dresden. Ich kannte die Organisation zuvor nicht und habe auch nichts weiter mit ihr zu tun, als dass sie mich entsendet, organisatiorische und bürokratische Arbeit für mich erledigt und mir mit Rat zur Seite steht. Über den Roten Baum wurde ich rege mit Angeboten zu besetzenden Stellen versorgt. Da ich bis zur eigentlichen Deadline für einen Projektbeginn im Herbst nichts gefunden hatte, hatte ich den EFD schon abgeschrieben. Schließlich gab es aber immer noch Stellenangebote, von denen ich mich für das jetzige in Warschau bewarb und genommen wurde. Anfang Juli blickte ich wieder klarer in meine Zukunft. Ende September nahm ich an einem Pre-Departure-Training in der Nähe von Köln teil. Dort werden Freiwillige vor ihrer Ausreise in das Gastland noch einmal mit allen wichtigen Infos versorgt.