Immer schön den Bildchen folgen... auf nach Dublin
Caro_im_WunderIRland hat eine chaotische Anreise hinter sich: Erst ist ihr Checkin-Schalter verschwunden, dann steigt sie am falschen Ende des Flugzeug ein, das von lärmenden Kindern bevölkert wird... kein Wunder, dass sie abends totmüde ins Bett fällt!
Hey Leute...ich weiß es ist jetzt schon über eine Woche her, dass ich Dtl den Rücken gekehrt habe, und der Blog war auch schon eine ganze Weile angekündigt... doch die Internetverbindung hier ist wirklich noch schlechter als meine daheim (wer jemals mit mir geskyped hat, wird wissen, was ich meine *aaaaarrrrrrrrrgh*).
Na gut, komme ich also zu meiner "Reise", die im Großen und Ganzen soweit unspektakulär verlief...ach ja, das kleine Gepäckproblem hatte ich dann nach weiterem dreimaligen Umpacken auch endlich behoben, die Lösung: Meine Mum schickt mir die Sachen, die ich in den ersten paar Wochen nicht brauche, einfach mit der Post nach... wird über kurz oder lang das Beste sein... und wie sich am Flughafen herausstellen sollte, war es die beste Idee, die ich am Abend zuvor hatte, weil der Koffer ganze 20,3 kg gewogen hat...
Die Fahrt zum Flughafen war relativ ereignislos... ich habe alle Anschlusszüge bekommen (und das trotz 10 min Verspätung und kurzzeitiger Orientierungslosigkeit auf dem Hauptbahnhof in Berlin)... ich bin diesmal auch brav den kleinen Flugzeugbildchen vom Bahnhof zum Flughafen in Schönefeld gefolgt und nicht über die Straße gerannt zurück zum Bahnhof (ja, das habe ich tatsächlich vor zwei Jahren geschafft... bin über eine vierspurige Straße gerannt, um dann festzustellen, dass das der Bahnhof und nicht der Flughafen war...mit mir zu reisen ist echt ein Erlebnis^^)... bis zum Flughafen war also alles soweit ruhig...
Auf dem Flughafen angekommen, hatte ich auch Glück, dass mein Flug bereits zum Check in freigegeben war... dazu musste ich an den Schalter D52/D53... ich mich also bei der Schlange vom Zoll eingereiht, Koffer hoch gewuchtet, alles gecheckt... dann steh ich da und schau mich ein wenig irritiert um und fange schon langsam an Panik zu schieben... DA WAR NIRGENDWO EIN SCHALTER D... nur Schalter A, soweit das Auge reicht...
Aber zum Glück gibt es ja kompetente Mitarbeiter auf dem Flughafen, welche mich darüber aufgeklärt haben, dass ich mich im falschen Terminal befinde, wenn ich einen Schalter D suche... unter neugierigen Blicken bin ich also unter den Absperrungen hindurch und von Terminal A nach D gewechselt...
Dort angekommen, fand ich dann auch endlich den richtigen Schalter und konnte einchecken... die restliche Zeit von zwei Stunden habe ich dann mit einem tollen Buch (welches ich vor Ort erworben habe) verbracht... und passenderweise handelt es davon, was die Crew an Bord eines Flugzeuges alles für komische Durchsagen macht (zum Glück bin ich kein Angsthase was das Fliegen angeht, sonst hätte ich es mir nach meiner Lektüre bestimmt dreimal überlegt an Bord zu gehen^^).
Die Wartezeit wurde nur durch eine "winzige" Verspätung des Flugzeuges aus Dublin um 25 min verzögert... aber endlich an Bord, konnte es auch losgehen... ich hatte meinen Sitz natürlich am Fenster, in der dritt LETZTEN REIHE... und da es die DRITT LETZTE Reihe war, musste ICH natürlich (clever wie ich nun mal bin) nicht wie jeder andere Passagier durch den Hintereingang ins Flugzeug, sondern durch den vorderen... typisch... naja, niemand hat es mir übel genommen...
Endlich an meinem Platz angelangt, musste ich feststellen, dass ich das "Glück" hatte, vor einer Familie mit drei kleinen und vor allem lärmenden Kindern zu sitzen (nicht falsch verstehen, ich mag Kinder, solange wie ich mich von ihnen entfernen kann, wenn sie anfangen rumzuquengeln... und diese Kinder gehörten zu der Sorte, die Mami allein nicht bändigen konnte, dummerweise war Daddy in Dublin und so wurde immer nur damit gedroht, alles Daddy zu erzählen *Augen roll*).
Mein Sitznachbar (der nebenbei bemerkt aussah wie Josh Grobans Bruder ;-)) meinte auch, dass wir ja genau die richtigen Plätze bekommen haben... anyway... der Flug selbst war wiederum recht ereignislos (was wir zum einen dem extrem guten Wetter in Dtl und Westeuropa zu verdanken hatten und zum anderen unserem Piloten Robbie (Nachnamen habe ich leider nicht verstanden)).
Kurz über GB gab es dann erste kleine Rumpler, aber wie gesagt, Robbie hatte alles im Griff... und nach zweieinhalb Stunden in der Luft war es dann endlich soweit und wir befanden uns im Anflug auf Dublin... Wetter war IRISCH... sprich es hat leicht genieselt, war grau, aber doch relativ warm (für den Iren, nicht für jemand, der die vergangenen vier Wochen damit zugebracht hat, Strategien zu entwickeln, wie er am besten einschlafen kann, bei der Hitze)...
Anyway... die Landung war etwas holperig und bis alle aus dem Flugzeug raus waren, hat es auch noch eine Weile gedauert, but finally I was there...
Irgendwie habe ich es dann auch geschafft meinen Koffer ausfindig zu machen (nachdem ich mich erst an zwei falschen Gepäckbändern angestellt hatte... *Augen roll*) und war bereit die Stadt zu bereisen, weil an meinem Ziel war ich ja immer noch nicht ganz...
Ich musste erst noch mit dem Bus ins Stadtzentrum fahren, nur um dann mit einem anderen aus dem Stadtzentrum wieder hinaus zu gelangen... kurzum, das irische Bussystem hatte ich an dem Abend nicht mehr ganz durchschauen können und so verpasste ich auch die richtige Haltestelle, an der ich hätte umsteigen sollen...
Doch glücklicherweise war es nur eine Station, welche ich zu weit gefahren bin... und damit mir das nicht noch mal passiert, bin ich mit dem anderen Bus nicht ganz so weit gefahren... und musste am Ende noch rund einen Kilometer mit meinem 10 kg Rucksack und meinem 20 kg Koffer zurücklegen...
Am Ende kam ich halbtot aber doch recht zufrieden in meiner neuen Unterkunft an... dort wurde ich sofort von meiner Mitbewohnerin und Kollegin empfangen...
An diesem Abend brauchte ich nur noch eine schöne heiße Dusche und mein Bett... nicht einmal wirklich Hunger hatte ich... und so war ich schon um acht (Dubliner Zeit) im Bett und bin zeitig eingeschlafen... weil es am nächsten Tag ja gleich mit der Arbeit losgehen sollte...
Und das ging es auch... doch davon und von meinen ersten Ausflügen in die City berichte ich euch in Kürze...