Florenz
Für die Durchquerung des Boboli-Gartens in Florenz soll man angeblich drei Stunden brauchen. Und schon Goethe fand hier seine Inspiration...
Florenz war das Ziel meiner Kursfahrt mit dem Kunstkurs zusammen. Unser Programm war deshalb sehr künstlerisch ausgelegt. Florenz hat auch einiges für wenig Kunstinteressierte zu bieten.
Der Dom ist ein Muss, wenigstens mal unten rein gehen. Auch die Kuppel anzugucken und einen echt genialen Blick über die ganze Stadt zu haben, ist das hohe Eintrittsgeld wert.
Als für mich unnötig empfand ich die Uffizien. Zum Glück sparten wir uns als Gruppe die lange Schlange und kamen durch einen Gruppeneingang schneller rein. Das Museum ist sehr groß und irgendwann fand ich es nur noch unnötig, mir Skulpturen und alles wieder und wieder anzugucken.
Die Plätze vor den Kirchen sind abends ein beliebter Treffpunkt der Florentiner selbst. Ein schöner Aussichtspunkt über die Stadt ist der Piazzale Michelangelo. Von dort hat man einen wunderschönen Blick und kann den Sonnenaufgang/-untergang wunderbar beobachten. Der Weg dorthin führt über die berühmte malerische Ponte Vecchio.
Weiterhin würde ich, auch wenn der Eintritt sehr teuer ist, den Boboli-Garten empfehlen. Für die Durchquerung des ganzen Gartens muss man nach Reiseführer drei Stunden einplanen, was wir als Gruppe auch nicht gemacht haben. Er lädt trotzdem zum Ausruhen und Entspannen und vielleicht sogar zur Inspiration wie bei Goethe ein.
Was ich als ungeklärtes Problem aus Florenz mitnehme, ist das Trinken in Museen. Bei manchen musste man die Getränke davor austrinken bzw. durfte mit Flüssigkeiten nicht durch die Kontrolle, bei anderen Museen ließen die Zuständigen volle Wasserflaschen einfach durch die Kontrolle, trotz des Schildes "no liquids".
Ansonsten empfand ich Florenz nicht als teurer als Deutschland. Wir fanden sogar das eine oder andere günstige Restaurant, bei dem man für den gleichen Preis essen gehen kann wie hier in Deutschland.
Unser Hotel war das Hotel Rita Mayor in der Via della Mattonaia. Es hat eine sehr zentrale Lage und einen schönen Innenhof. Das Frühstück war kein Buffet, aber ich denke eben das, was man von einem 2-Sterne-Hotel erwarten kann.