Abschied in Deutschland

24.05.10 - Mein letzter Tag in Deutschland:

Packen, packen, packen... totaler Stress für mich. Das Gewicht einzuhalten ist schwer, vor allem wenn man pro Koffer nur eine bestimmte Grenze hat. Außerdem werde ich ein Jahr lang in Spanien verbringen. Was muss alles mit?!

Naja, jedenfalls musste ich am Abend mit dem Packen abbrechen, denn: Abschiedsessen mit meinen Freunden steht an.

Auf dem Weg ins Restaurant dachte ich mir: habe ich eigentlich schon realisiert, dass ich ab morgen für ein Jahr in Sevilla sein werde? Eigentlich nicht, aber es wird mein drittes Mal sein, deswegen hatte ich keinerlei Ängste. Nur mit der Sprache werde ich erstmal einige Probleme haben, aber darüber mache ich mir keine Sorgen. Eins nach dem anderen :)

Das Abschiedsessen war ganz gediegen und total relaxt. Haben zwar länger gewartet als gedacht, aber letztendlich waren wir doch eine kleine, gemütliche Gruppe. Ich habe mich sehr gefreut, dass ich noch die Möglichkeit hatte, mich von meinen Freunden zu verabschieden. Als ich dann aber von meiner Oma Abschied nehmen musste, kullerte mir schon die ein oder andere Träne.

Als ich wieder zu Hause war, habe ich die restlichen Sachen gepackt.

Am nächsten Morgen musste ich endlich fertig werden mit dem Packen.

Aber das ist wieder typisch ich, alles auf den letzten Drücker. Immer wieder kam das Problem: 3, 4 Kilo zuviel. Was soll ich nur machen? 3 Koffer und ich bekam das trotzdem nicht gebacken.

Nach langem Hin und Her, musste ich dann doch viele Sachen dalassen.

Meine Mutter brachte mich dann zum Bahnhof - Abschied - Mit dem Zug von Stuttgart nach Frankfurt - Von Frankfurt brachte mich meine Cousine nach Frankfurt Hahn zum Flughafen und dann war es soweit: der Flug Richtung "neuer Lebensabschnitt".

Im Flugzeug habe ich dann den Brief gelesen, den ich von all den Leuten auf dem Ausreiseseminar vollgeschrieben bekam - Danke an alle! Es hat mich gefreut euch kennen gelernt zu haben. Euch allen auch eine gute Reise und eine schöne Zeit in eurem Projekt/Land.