Und los geht's
Nun ist es endlich geschehen: Nora darf sich ins Getümmel der Arbeit werfen. Mit Aufgaben, die dank liebesbedürftiger Kinder und flexibler Arbeitszeiten viele schöne Erlebnisse ermöglichen. Und das alles noch mit netten Kollegen.
Hallo meine Lieben, hier bin ich wieder. Heute nur eine kurze Notiz von mir, ich bin recht geschafft, denn ich arbeite endlich. Gestern schon habe ich das Foyer besucht und ein bisschen rein geschnuppert, doch heute habe ich ganz regulär begonnen.
Früh war erst mal „réunion“ angesagt und ich konnte alle meine Kollegen kennen lernen. Was das Arbeitsklima betrifft brauche ich mir, glaube ich, keine Sorgen zu machen, denn sie sind alle total nett. Im Laufe des Vormittags war ich dann mehr oder weniger auf mich allein gestellt und hab mich ein bisschen mit den Kindern beschäftigt.
Das ist eine wunderschöne, wie auch gleichzeitig anstrengende Aufgabe. Sie sind alle sehr aufgeschlossen und kommen auch von sich aus auf mich zu und bedenken mich die ganze Zeit mit Nettig- und Zärtlichkeiten. Aus dieser Kontaktfreudigkeit resultiert aber auch ein gleichzeitig eine gewisse Schwierigkeit. Denn meine Sprachfähigkeit ist ein bisschen überfordert mit schnellen, französisch nuschelnden Kinderstimmchen. Aber ich bin zuversichtlich, dass das mit der Zeit kommen wird.
Meine Arbeitszeiten sind jeden Tag anders – je nach Bedarf – und bescheren mir sowohl elend lange als auch recht kurze Tage. Es bleibt also zwischendurch immer genug Zeit, auszuspannen und zum Beispiel Schwimmen zu gehen. ;-)
Für heute erst mal genug. Ich melde mich bald wieder und erzähle Euch näher, was hier bei mir in Strasbourg so vor sich geht.
Liebe Grüße. Nora