Neue Wohnung
Letzte Woche waren wir die ganze Zeit auf der Suche nach einer neuen Wohnung und haben uns dann am Montag mit einer Deutsch-Studentin getroffen. Da hätte ich ein Zimmer mit ihr zusammen gehabt und zwei weitere Studentinnen wohnen da. Sie wollte mir das Zimmer geben, aber dann hat eine Cousine von ihr angerufen und wollte auch das Zimmer. Wohl oder übel musste sie es ihr dann auch geben. Na, ja. Aber sie war wirklich nett.
Letzte Woche waren wir die ganze Zeit auf der Suche nach einer neuen Wohnung und haben uns dann am Montag mit einer Deutsch-Studentin getroffen. Da hätte ich ein Zimmer mit ihr zusammen gehabt und zwei weitere Studentinnen wohnen da. Sie wollte mir das Zimmer geben, aber dann hat eine Cousine von ihr angerufen und wollte auch das Zimmer. Wohl oder übel musste sie es ihr dann auch geben. Na, ja. Aber sie war wirklich nett.
Am Mittwoch bin ich dann zum On-Arrival-Training gefahren. Es war in Radovlica, etwa eine Stunde nördlich von Ljubljana. Und irgendwie komisch. Ich hatte schon wieder einen internationale Gesprächspartner aufgegabelt einen italienisch-brasilianischen Touristen. War ganz interessant.
Ich war dann die erste von sechs europäischen Freiwillligen und erfuhr, dass noch zwei andere Deutsche kommen würden. (Die Deutschen sind irgendwie überall). Außerdem kamen eine Französin, ein Holländer und eine Spanierin.
Wir hatten drei Seminar-Leiter. Barbara von der Nationalagentur, Sonja, eine Sozialpädagogin und Aleksander, auch eine Art Freiwilliger aus Serbien.
Am ersten Abend wollten wir dann nach Bled zu einem bekannten See fahren. Aber leider hat es den ganzen Tag geregnet und so blieben wir und spielten Spiele.
Am nächsten Tag hatten wir dann einen Workshop über interkulturelles Lernen und am Nachmittag Konfliktlösung. Da kamen dann auch zwei Freiwillige, die schon länger in Slowenien sind und erzählten ein bisschen über ihre Probleme. Sie sind aus Frankreich und Belgien.
Am Freitag hatten wir dann noch eine Einheit über Projektmanagement und anschließend fuhren wir zum Pizzaessen nach Bled. Dort wollten wir eigentlich den See und das Schloss anschauen, aber es regnete immer noch wie aus Eimern. Also schauten wir es nur aus dem Auto an und fuhren nach dem Pizzaessen bald heim. Das war allerdings nicht so schnell, weil wir über eine Stunde gewartet haben.
Irgendwann gegen Abend war ich dann daheim. Abends traf ich mich dann mit Magda (eine europäische Freiwillige) in KMŠ, einem Klub hier. Mein Weg heim war etwas länger als erwartet. Zwischen dem Stadtteil Viè, in dem KMŠ liegt, und Šiška, wo ich wohne, ist nur der große Park Tivoli. Und ich dachte mir, ach, es ist ja dämlich zum Zentrum zu gehen und dann nach Šiška. Den Weg hätte ich gewusst. Also ging ich in die andere Richtung und war mir sicher, den Weg zu finden. In Ljubljana finde ich normal inzwischen alles. Aber irgendwie hab ich den Weg wirklich nicht gefunden. Also bin ich ewig durch die Gegend gelaufen und hab am Ende wirklich nicht mehr gewusst, wo ich war.
Ich hab dann sämtliche Botschaften gesehen, die polnische, die amerikanische, die österreichische und auch die deutsche. Am Ende hab ich dann irgendwie ins Zentrum gefunden und war dann nach eineinhalb Stunden daheim... und war wirklich froh, als ich in meinem Bett war.
Samstags war dann nicht so viel, auch in Slowenien wird Allerheiligen gefeiert und den ganzen Tag war alles geschlossen. Zum Glück waren wenigstens ein paar Supermärkte geöffnet.
Abends war ich dann bei Merce und Magda, zwei von den europäischen Freiwilligen, die ein gemeinsames großes Zimmer haben und hatten da einen Spieleabend mit dem franzöischen Freiwilligen Valentin und Promoš, der als Europäischer Freiwilliger in Dänemark gewesen war, und seine Freundin.
Irgendwie dauerte es ewig und ich war um 5 Uhr daheim - ungewöhnlich für Wochenenden in Ljubljana.
Sonntags war ich dann auf einem Flohmarkt mit Magda und Merce und hab jetzt einen neuen Pulli und eine neue Mütze. Außerdem haben wir Lebensmittel eingekauft.
Ach, noch zu meiner Wohnung. Wir haben jetzt eine gefunden, und heute werd ich einziehen. Es ist eine Art Appartement und ich hab ein Zimmer mit einer Studentin und zwei weitere Studenten wohnen dort. Außerdem gibt es ein Bad und eine Küche. Ich kenne die drei zwar noch nicht (Katarina hat die Wohnung angeschaut, als ich auf dem Seminar war) aber ich glaub es ist auf alle Fälle besser als jetzt. Denn dort bin ich dann glaube ich wirklich unabhängig und es ist auch manchmal gut, wenn jemand da ist....
Am Wochenende werden die drei wie die meisten Studenten heimfahren und dann hab ich die Wohnung für mich... Mal sehen wie die so sind.