Mein erster Monat
Einige meiner ersten Eindrücke....
Das Abenteuer beginnt. Endlich habe ich meine Bordkarte und kann in das Flugzeug steigen und in den zwei Stunden Flugzeit denke ich darüber nach wie es sein wird 9 Monate in Lettland zu leben. In Riga erwartet mich typisches lettisches Herbstwetter - Regen, und auf der zweieinhalbstündige Autofahrt kann ich die endlose grüne Natur Lettlands entdecken. Ich bin endlich angekommen.
Der erste Tag nach meiner Ankunft war ziemlich stressig. Es musste eine Aufenthaltsgenehmigung für mich beantragt werden und ich brauchte auch eine Bestätigung vom Arzt, dass ich körperlich fit bin. In der Bank haben wir dann erfahren, dass erst ein Konto für mich eröffnet werden kann, wenn ich meine Aufenthaltsgenehmigung habe.
Die Menschen hier sind sehr aufgeschlossen und so wurde ich auch an meinem EVS-Platz in der Grundschule auf dem Land begrüßt. Schüler und Lehrer haben mich mit Begeisterung bei sich aufgenommen und so war ich schon nach den ersten Tagen auf einem Wandertag und einem Lehrerausflug nach Ventspils. Dabei wurden mir auch schon einige lettische Wörter beigebracht.
Ich fahre jeden Tag mit dem Bus zu der Schule und wohne mit 3 anderen EVS-Freiwilligen zusammen im Internat. Wir haben alle verschiedene Gastorganisationen und Arbeitszeiten, doch wir kochen auch oft zusammen und erzählen uns von unserer Arbeit und lernen gemeinsam die lettische Sprache.
Viel ist in diesem ersten Monat passiert: Von Museumsbesuchen über Ausflüge in größere Städte Lettland (wie Riga und Silgulda) bis hin zu einem Konzert, das verschiedene Chöre gestaltet haben, und nicht zu vergessen die Projekte an der Schule.
Es ist sehr aufregend eine neue Kultur kennen zu lernen, auch wenn es duch die Sprachbarriere manchmal etwas schwierig ist sich verständlich zu machen. Ich habe schon viele neue Leute kennengelernt und es macht sehr viel Spaß alle Facetten Lettlands zu entdecken.