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  • 09.11.2021

Herbstcamp von ICYE und soziale Batterien

In diesem Beitrag geht es um das Herbstcamp von meiner Gastorganisation Dansk ICYE, einen Workshop von der EU und warum soziale Kontakte manchmal auch nicht hilfreich sind

Am Freitag, den 5.11., mussten wir nicht so lange arbeiten, weil wir nachmittags mit dem Zug auf die Insel Fyn gefahren sind. Also eigentlich nur bis Fredericia, von dort ging es mit einem Reisebus zusammen mit vielen anderen Freiwilligen aus ganz unterschiedlichen Ländern ins Ankersminde Kursuscenter im Nirgendwo auf Fyn. Dort haben wir mit vielen Leuten das Wochenende verbracht. Wir esc-Freiwillige waren für einen von der EU vorgegebenen Workshop da, der am Samstag war und nur etwa 1,5 Stunden gedauert hat. Eigentlich war es geplant, den ein paar Wochen vorher zu machen, doch das war organisatorisch leider nicht möglich. Die Leute von ICYE taten mir deshalb etwas leid, weil die das auch alles freiwillig gemacht haben und sie deutlich gespürt haben, das kein Mensch von uns Lust darauf hatte. In dem Workshop ging es um ein Projekt, dass wir Freiwilligen machen müssen, in dem wir unseren Freiwilligendienst beschreiben, zum Beispiel einen Blog wie diesen hier. Das ist Vorgabe von der EU. Den Inhalt hätte man auch in eine Mail schreiben können, aber die EU will, dass das in einem Workshop vermittelt wird. Also haben wir alle, kaputt von einer ganzen Arbeitswoche, müde das Wochenende zusammen verbracht. WIr waren aber nicht die Einzigen dort. Es waren noch ganz viele andere Freiwillige da, die entweder ihr Abschlussseminar nach der Beendigung ihres Freiwilligendienstes hatten oder kurz davor waren ins Ausland zu gehen und einen Freiwilligendienst zu machen. Die waren das Wochenende lang beschäftigt und es war sinnvoll für sie. Wir haben dafür dann leider viel rumhängen müssen.

Die erste Nacht war dann leider auch nicht so toll. Es gab zwei Schlafräume. In dem größeren stehen etwa 45 Betten, von denen viele belegt waren. Zwei Menschen, die in den dreistöckigen Betten ganz oben geschlafen haben, mussten sich in der Nacht übergeben. Na lecker... zum Glück habe ich in dem etwas kleineren Raum mit etwas mehr als 25 Menschen geschlafen. Bei uns war glücklicherweise nur die Luft super schlecht und morgens haben dauernd und viel zu früh minutenlang irgendwelche Wecker geklingelt. Erst war ich genervt, aber als ich die Geschichten aus dem anderen Raum gehört habe, war ich schon sehr froh.

Wie aus dem vorherigen Absatz zu lesen ist, waren wir super viele Menschen auf diesem Camp auf engem Raum. Müde von der Arbeitswoche hätte ich eigentlich gut ein Wochenende gebrauchen können, an dem ich nicht so viele Menschen sehe und einfach mal nichts machen kann. Es war zwar schön, neue Leute kennenlernen zu können, aber dauerhaft ohne Pause mit ihnen zusammen zu sein, war dann doch zu viel. Am Samstag Abend war ich dann so fertig, dass ich die Halloweenparty Halloweenparty hab sein lassen und direkt ins Bett gegangen bin. Meine Soziale Batterie hätte dringend einer Aufladung gebraucht, ich konnte mich aber erst Sonntag Abend zuhause wieder "einstöpseln". Am Montag ging es dann aber wieder zur Arbeit. Ich hoffe, die nächste Generation an Freiwilligen hat mehr Glück und muss nicht ein ganzes Wochenende für den Workshop opfern.

Fazit: Das Aufladen von der sozialen Batterie ist wichtig und mal einfach nichts tun und niemanden sehen ist auch gut.

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Stinchen_Bienchen

  • Origine Allemagne
  • réside actuellement en/au(x)/à Danemark
  • inscrit depuis le 03.08.2021

Tags

  • ESK
  • EU
  • Herbstcamp
  • soziale Batterie
  • Wochenende
  • Dansk ICYE
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