"Das ist Walter!" IV
Eine Reise in die bosnische Multikulti-Hauptstadt Sarajevo ist mehr als nur ein normaler Städtetrip. Blüte des osmanischen Reiches, Mord an Franz Ferdinand, grausamer Inbegriff des Jugoslawienkrieges - an kaum einem anderen Ort in Europa verschmelzen Vergangenheit und Gegenwart so wie hier. Bericht über die Rückkehr in meine neue zweite Heimat, die sich so gar nicht mit anderen Städten vergleichen lässt.
Der schicksalhafte Fluss
Fast zweihundert Meter tiefer stehen wir wieder auf der Zmaj od Bosne, die zwischen 1992 und 1996 traurige Berühmtheit erlangte als "Sniper Alley", von welcher heute in den Museen der Stadt eine Vielzahl an erschütternden Fotos brennende Hochhäuser und erschossene Zivilisten auf den Bürgersteigen zeigen. Folgen wir einem kleinen, fast schon unscheinbaren Weg vorbei am imposanten Gebäude des Nationalmuseums, so gelangen wir direkt auf den schattigen Boulevard des Vilsonovo šetalište, welcher entlang der steinernen Brüstung zur Miljacka mit seinem Kleinod an Cafés, Essensständen und ruhigen Plätzen zum Flanieren einlädt. Wie oft war ich doch in jenem nostalgischen Café eingekehrt, wo auf unzähligen Bildern dem jugoslawis Staatschef Tito gehuldigt wird, als sich die letzten Sonnenstrahlen hinter den Berggipfeln verabschiedeten und das bunte Treiben aus Artisten, rennenden Kindern, süßem Popcorngeruch der Straßenhändlern, Liebespaaren am Ufer der Miljacka den Abend einläuteten?
Und überhaupt der Fluss mit seinem gefährlich steigenden Wasserpegel im Winter, wenn ganze Eisbrocken aus den Bergen die Miljacka zum reißenden Strom füttern, und das kleine Rinnsal während der brennenden Sommertage, wenn sich die brütende Hitze über die Stadt legt. Was wäre Sarajevo bloß ohne seine Miljacka, keineswegs majestätisch fließend wie die Moldau durch Prag, schon gar nicht Schiffe erlaubend wie die mit Touristen beladenen Ausflugsschiffe der Donau. Und trotzdem verbindet dieser nicht mal vierzig Kilometer messende Fluss ein Meer an Geschichten, wie sie nicht einmal die großen Pendants in London, Hamburg oder Florenz aufzeigen können. Nur wenige hundert Meter weiter schließt sich das im Krieg so symbolhaft für das Leid der Menschen gewordene Stadtviertel Grbavica an, wo sich die fußballverrückten Fans regelmäßig an Wochenenden gemeinsam mit ohrenbetäubenden Gesängen und in Pyroschwaden zugenebelt einschwören, um den städtischen Fußballklub Željezničar zum Heimsieg zu beflügeln.
Bevor die Wassermassen der Miljacka Sarajevo verlassen und sich in den Bergen des Horizonts verlieren, bietet die Quelle des Flusses Bosna ein märchenhaftes Zusammenspiel aus gepflegtem Park und unberührter Natur; nur wenige Kilometer außerhalb der osmanischen Gassen bilden eine Vielzahl kleiner Inselchen und von Seerosen bedeckte Teiche ein Paradies für jeden heißen Sommertag. Wie entspannt es sein kann, nur für ein paar Stunden im Schatten der Baumkronen zu verweilen und dem sanften Plätschern der kristallklaren Bächen zu lauschen, entgeht leider nicht den wenigsten. So muss man sich trotz aller landschaftlichen Reize darin üben, den wochenendlichen Andrang an Menschen auszublenden, wenn die drückende Schwüle des Sommers Jung und Alt aus dem Häuserdschungel vertreibt. Doch kommen wir lieber erneut auf die Miljacka zu sprechen, bevor ich mich vollends in den Erinnerungen an fangfrischen Fisch und holprige Kutschfahrten entlang der Vrelo bosne verliere.
"Was wäre Sarajevo bloß ohne seine Miljacka, keineswegs majestätisch fließend wie die Moldau durch Prag, schon gar nicht Schiffe erlaubend wie die mit Touristen beladenen Ausflugsschiffe der Donau. Und trotzdem verbindet dieser nicht mal vierzig Kilometer messende Fluss ein Meer an Geschichten, wie sie nicht einmal die großen Pendants in London, Hamburg oder Florenz aufzeigen können."
Am ehesten ließe sich die Miljacka wohl mit einem Zeitstrahl durch die bewegte Geschichte dieser Stadt vergleichen. Bereits vor mehr als zweitausend Jahren errichteten illyrische Stämme ihre Behausungen an ihren Ufern, aus den primitiven Hütten gediehen erste Werkstätten und Karawansereien für Überlandreisende, mit Beginn der osmanischen Herrschaft im 15. Jahrhundert verzweigten sich breite Straßen wie feine Wurzeln zu kleineren Basarstraßen auf beiden Seiten der Miljacka, Minarette erwuchsen über die verdreckten Straßen der Baščaršia, türkische Badehäuser gaben Sarajevo zunehmend jenen orientalischen Hauch, den es bis heute nicht verloren hat. Nach fast 400-jähriger Präsenz der Osmanen schlossen sich vierzig Jahre unter den Habsburgern an und die Stadt bekam neben einem zunehmend europäisch geprägten Stadtbild das schönste aller Geschenke, was kann die mühevoll verzierte Fassade der Vijećnica anderes sein, als eine Liebeserklärung aus Stein an die Stadt und ihre Einwohner? Wie in einen Bann zieht das verzerrte Spiegelbild des ehemaligen Rathauses, als ob sich die Miljacka ihr bezauberndstes Kleid umwirft und die spitzen Zinnen der Vijećnica reflektiert. Doch damit ist die Geschichte noch längst nicht zu Ende erzählt.
Denn die Miljacka wäre wahrscheinlich nicht der schicksalhafte Fluss ohne ihre neun Brücken im Stadtzentrum, welche zum Teil bereits seit Jahrhunderten das linke Ufer samt Basar und das rechte mit Bistrik, einem der ältesten Vierteln, zwischen Skenderija und der Vijećnica verbinden. Reisen wir gedanklich zurück in die ersten Jahre des neuen 20. Jahrhunderts, trotz aller Erneuerungen in den Straßen von Sarajevo, bahnte sich die Ablehnung der österreichisch-ungarischen Fremdherrschaft zunehmend ihren hoffnungslosen Weg, an dessen Ende die damalige Zivilisation in den dunkelsten aller Abgründe stürzen sollte. Zwei Schüsse auf den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand und seine Gattin Sophie, abgefeuert aus dem Pistolenlauf des siebzehnjährigen Studenten Gavrilo Princip, ließen die Weltgeschichte unter der Mittagssonne des 28. Juni 1914 völlig aus den Fugen geraten; vier Jahre später lag der europäische Kontinent in Schutt und Asche; 17 Millionen Menschenleben sind dem industrialisierten Morden des Ersten Weltkrieges zum Opfer gefallen; die großen Herrscherhäuser in Istanbul, Moskau, Wien und Berlin zerbrachen an jener europäischen Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts; die politische Landkarte von den den Siegermächten jenseits des Pazifiks über den von Ungewissheit zerrissenen deutschen Boden bis zum späteren Konfliktherd des Nahen Ostens sollte sich entscheidend in angespannte Richtungen entwickeln. War denn der Erste Weltkrieg mit seinen belastenden Versailler Bedingungen nicht zuletzt ein Ventil für den Aufstieg des nationalsozialistischen Rassenhasses oder gar für das so oft heraufbeschworene Gespenst des Kommunismus? "Der Erste Weltkrieg war die Giftdosis, die ein ganzes Jahrhundert vergiftete", griff der Historiker Christopher Clark unlängst diesen Gedankenfaden auf, von mir bei unzähligen Spaziergängen entlang jener tragischen Häuserecke zu genug Garn für ganze Teppiche gesponnen.
Entlang dem Ufer des Flußes folgend, könnte man fast jenen unscheinbaren Straßenzug als eine keineswegs ungewöhnliche Abbiegung übersehen, an welcher der weitere Verlauf des noch so jungen Jahrhunderts völlig auf den Kopf gestellt wurde. Entschied sich an jenem Sommertag in Sarajevo das Schicksal unserer Urgroßeltern und Großeltern? Nur einen Sprung vom Ort des Attentats führt die symbolhaft gewordene Lateinerbrücke zur anderen Uferseite und verbindet doch irgendwie unumkehrbare Vergangenheit mit gegenwärtigen Fragen nach dem 'Warum' oder 'Wie ist es möglich, dass...?'; konnten denn die Erbauer jener verhängnisvollen Brücke erahnen, dass sich auf den geschwungenen Steinbögen oberhalb dem ruhigen Plätschern der Miljacka 500 Jahre später ein Ereignis von derartiger Tragweite abspielen sollte? Zu Zeiten, als noch Tito die Zügel über den jugoslawischen Vielvölkerstaat in den Händen hielt, trug sie offiziell den Namen Gavrilo Princips, eine Huldigung an den minderjährigen Weltveränderer als Vorkämpfer der panslawischen Idee. Heutzutage fällt der matte Blick Princips nur noch von Aufnahmen an den Wänden einiger kafanas im serbischen Teil der Stadt auf Barbesucher, zum hundertjährigen Jahrestag des 28. Juni enthüllten serbische Spitzenpolitiker im orthodoxen Osten Sarajevos ein umstrittenes Denkmal des Attentäters.
"Hat sich nicht das kurze 20. Jahrhundert im Wesentlichen zwischen zwei Brücken von Sarajevo abgespielt? Es begann bekanntlich am 28. Juni 1914 auf der Lateinerbrücke mit der Ermordung des österreichischen Thronfolgerpaares. Es endete am 6. April 1992 in Sarajevo, vier Brücken flussabwärts von der Lateinerbrücke. An diesem Tag wurden auf der Vrbanjabrücke Suada Dilberović und Olga Sučić ermordet. Sie demonstrierten gegen einen Krieg, der offiziell mit ihrer Ermordung begann; wieder zwei Opfer, wieder eine Brücke in Sarajevo und wieder ein Krieg, mit dem etwas Neues begann..."
Der bosnische Schriftsteller Dževad Karahasan über Sarajevo und seine schicksalhaften Brücken
Wie leicht man doch bei Gesprächen mit den impulsiven Balkanvölkern über ihre Vergangenheit, Religion oder Politik in unangenehme Diskussionen schlittern kann, offenbart sich Fremden nicht nur an der Figur Gavrilo Princips oder der Frage, weshalb Serbisch nicht gleich Kroatisch und Bosnisch keineswegs von Serben gesprochen wird. Schräg gegenüber der Vijećnica trotzt das geduckt am Miljacka-Ufer liegende Inat Kuća dem imposanten alten Rathaus und spiegelt wie kaum ein anderes Bauwerk im Stadtgebiet den hartnäckigen, mitunter gar widerspenstigen Charakter der Bosnier wider. Wie der Wille eines alten Mannes die mächtige Donaumonarchie herausforderte und gegen deren Verordnungen rebellierte, lässt man sich am besten in den traditionellen Räumen des "Hauses der Sturheit" bei einem deftigen bosanski lonac mit hochprozentigem Sliwowitz erklären: Sarajevo gegen Ende des 19. Jahrhunderts, die österreichische Besatzungsmacht treibt die Modernisierung des Stadtbildes unaufhörlich voran, die Pläne zum Bau der Vijećnica als architektonische Krönung der eigenen Macht werden schrittweise realisiert und verlangen den Abriss einiger verarmter Häusersiedlungen. Mit der ganzen Kraft seines sturen Charakters weigert sich jedoch einer der Bewohner, das eigene Heim dem Abriss freizugeben, schüttelt jegliche Einschüchterungsversuche wie lästige Fliegen ab. Lange Verhandlungen ebnen letztendlich doch den Weg zu einem Kompromiss; Stein für Stein und Ziegel für Ziegel finden ihren Weg auf die gegenüberliegende Flussseite, aus dem Boden wächst ein Abbild seines alten Hauses, obendrein lässt sich jener alte Sturkopf noch fürstlich von den Besatzern mit einem Sack voller Goldmünzen bezahlen. Wie ich bereits erwähnte, ein Meer an absurden Geschichten reiht sich entlang der Miljacka aneinander, nur darauf wartend, bis in alle Ewigkeit von einer Generation zur nächsten weitergegeben zu werden.
Bevor sich die Miljacka hinter dem Inat Kuća in einem schlangenförmigen Tal zwischen undurchdringlichen Wäldern, überlebensgroßen Findlingen und Berghängen verliert, welche selbst heute noch im grünen Dickicht die unsichtbare Gefahr vergessener Tretminen als Überbleibsel der Belagerung verbergen, schauen wir lieber auf die anderen, mit Leid und Schicksalsschlägen behafteten Brücken dieser Stadt. Vom Inat Kuća aus lohnt sich ein Verdauungsspaziergang sowohl auf der linken Flussseite, wo sich die Promenade kilometerlang unter kräftigen Bäumen erstreckt; vorbei an den spitzen Türmchen der Synagoge, weiß getünchten Minaretten, dem pittoresken Bau der Kunstakademie, die mit ihrer grünen Kuppel und der spielerischen Fassade ebenso gut in Wien oder Salzburg das Stadtbild ergänzen könnte bis zum Konzertplatz der Skenderija. Hektischer spielt sich das Treiben hingegen am rechten Ufer ab, wo sich aufgeregte Autofahrer und verrostete Tramwaggons um jeden Meter Fahrspur streiten. Unmittelbar vor der Kreuzung nach Grbavica und Koševo fällt ein von Regen und Wind gezeichnetes, stählernes Pendant zu den osmanischen Steinbrücken ins Auge; eine weitere der unzähligen Stadtlegenden besagt, dass jene rostige Ajfelov Most von niemand geringerem als dem weltberühmten Architekten Gustave Eiffel entworfen wurde, dessen Erbe für die Nachwelt eben nicht nur die Freiheitsstatue in New York oder den für Paris so symbolischen Eiffelturm umfasst. Die geschichtsträchtigen Stahlträger sind im Laufe der letzten Jahrzehnte zu einem der romantischsten Plätze Sarajevos geworden, tausende Schlösser von Liebespaaren ließen die Brücke zum Ort der Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft werden.
Freude und Leid, Glück und Unglück liegen in einer Stadt wie dieser eng beieinander, genauso wie das Schicksal nur acht Jahre verstreichen ließ, um die unbeschreibliche Euphorie des Jahres 1984, als der olympische Wind über die schneebedeckten Berge wehte, verschwinden und hilflose Blauhelmsoldaten einziehen zu lassen. Nur wenige hundert Meter entfernt von den stählernen Liebeserklärungen nahm das Unglück der 1990er Jahre seinen unheilvollen Beginn; wieder entpuppte sich eine Brücke über die Miljacka gleich dem Sommer 1914 als mörderische Falle, eines der traurigsten Kapitel des 20. Jahrhunderts ankündigend. An die beiden, von serbischen Scharfschützen erschossenen Studentinnen Suada Dilberović und Olga Sučić erinnern 28 Jahre später noch eine Gedenktafel auf der Brückenhälfte und die lebendigen Erinnerungen der Einwohner an die Zeit, als die Menschen in Kellern verschanzt miterleben mussten, wie der Nationalismus Tag für Tag neue Menschenleben auffraß.
Die ersten Schüsse fielen an jenem 5. April 1992, eine Traube mehrerer friedlicher Demonstranten bewegte sich in Richtung des Parlaments mit der Hoffnung, während der sich unaufhaltsam in einen bewaffneten Konflikt bewegenden Lage pazifistische Zeichen setzen zu können. Die ersten Bomben ließen 1991 die historische Altstadt des kroatischen Dubrovniks untergehen, Bilder von serbischen Panzern in Slowenien geisterten über über die Bildflächen, die Angst vor ähnlichen Attacken auf bosnischem Boden trieb im Sommer 1991 letztmalig zehntausende Bewohner Sarajevos in die altehrwürdige Zetra-Sporthalle, doch das Friedenskonzert bewahrte die Stadt nicht vor jenem Krieg, von dem niemand auch nur geglaubt hätte, er könne die multikulturellen Hauptstadt in den schicksallosen Abgrund stürzen. Aber er kam mit aller Gewalt über die Menschen, ließ die Fragen nach Religion und Herkunft zur Entscheidung über Tod und Vertreibung werden, errichtete in den Köpfen Mauern der Abgrenzung zwischen ehemals aufgeschlossenen Gedanken, wo es wenige Monate zuvor noch als selbstverständlich erschien, mit muslimischen Bosniaken, orthodoxen Serben oder katholischen Kroaten Tür an Tür zu leben.
"... doch das Friedenskonzert bewahrte die Stadt nicht vor jenem Krieg, von dem niemand auch nur geglaubt hätte, er könne die multikulturellen Hauptstadt in den schicksallosen Abgrund stürzen"
Lassen wir unsere Gedanken wie den Regentropfen mit der Strömung eines Flusses zurück in die 1990er Jahre treiben, sehen wir, dass Olga und Suada nur den Anfang einer blutigen Kette bilden von Zivilisten, deren Leben in nur wenigen Sekunden zwischen dem Abdrücken des Gewehrabzugs und den tödlichen Treffern ausgelöscht wurden. Die Vrbanja-Brücke entpuppte sich nicht nur als hart umkämpfte Frontlinie zwischen den serbischen Belagerern und bosnischen Verteidigern, sondern mit zunehmender Skrupellosigkeit auch zum Massengrab der vom Leben abgerissenen Schicksale wie ein Knopf vom Hemd oder ein Blatt vom Ast. Vrbanja verbindet eben nicht nur zwei getrennte Ufer miteinander, vielmehr reichte sie mit ihren als Brückenpfeiler geformten Beinen der Hoffnung beide Hände, das tägliche Leid abzuschütteln und als abgeschlossenes Kapitel zurückzulassen. Zabranjeno Pušenje, eine der beliebtesten Musikgruppen, die das Sarajevo der 80er Jahre hervorbrachte, übersetzte die rührende Liebesgeschichte von Boško und Admira in einen musikalischen Herzschmerz. Über der rauschenden Miljacka endete im Mai 1993 der Fluchtversuch des serbisch-bosniakischen Liebespaares im Kugelhagel; der Weg über die Brücke sollte zur freien Entfaltung einer unwirklichen Liebesbeziehung führen, brachte dem bosnische Pendant von Romeo und Julia doch letztlich nur den Tod.
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