The never ending story: Wohnungssuche
Sanne hat eine neue Wohnung gefunden und trauert ihrer alten Mitbewohnerin nach. Am Wochenende hat sie beim „Coffee morning“ gearbeitet.
Nachdem ich das letzte Mal so lange gebraucht habe, um einen neuen Report zu schreiben, dachte ich mir, es ist vielleicht auch ganz nett etwas eher neuen Lesestoff zu bekommen, auch wenn dieser etwas kürzer ausfällt.
Coffee morning
Am Samstag hatten wir also unseren “Coffee morning”, den ich erst als eine Art “Tag der offenen Tür” eingeschätzt habe. Im Endeffekt ging es allerdings nur darum Geld zusammeln, für die „MC Society of Scotland“ und das Leuchie House. Wir hatten einen riesigen Kuchen- und Süßigkeitenstand mit allerlei hausgemachten Leckerein (Langeweile war dadurch für das Küchenpersonal in der letzten Woche ein Fremdwort), eine Tombola, sowie ein Gewinnspiel und unseren Leuchie Shop. Der Eintritt kostete zwei Pfund, dafür gab es dann Kaffee und Tee, sowie hausgemachte Scones und Pancakes. Insgesamt haben wir circa 1200 Pfund (1700 Euro ) eingenommen, was ein wirklich gutes Ergebnis ist für zwei Stunden Coffee Morning! Ich war am Einlass beschäftigt und hab dadurch viele neue, aber auch schon bekannte Gesichter gesehen. Es ist immer schön Leute zu treffen, die man schon kennt, denn das ist eher selten der Fall, wenn man in einem fremden Land ist. Es war auch schön zu sehen, wie alle Kollegen, die an diesem Morgen freiwillig arbeiteten, ein richtiges Team waren. Das ist ein Punkt, der meine Arbeit hier wirklich einmalig macht, die Atmosphäre zwischen den Kollegen.
Wohnung Nr. 4
Gestern fiel die Entscheidung über meine Wohnsituation. Heute werde ich aus meiner jetzigen Wohnung ausziehen und zu einer Familie ziehen, die ich beim Coffee Morning kennen gelernt habe. Bei der Familie handelt es sich um eine wirklich liebenswerte alleinerziehende Mutti mit zwei Kindern, die glaub ich fünf und sieben Jahre alt sind. In dem Haus werde ich ein sehr wirklich gemütliches Zimmer bekommen und ein eigenes Badezimmer. Auch wenn ich gestern etwas wehmütig meine Sachen gepackt habe (was sich nebenbei bemerkt als sehr schwierig herausstellte, da ich mir doch so einiges hier neu zugelegt habe, wie zum Beispiel Bücher :)), bin ich doch schon sehr gespannt, wie das Zusammenleben mit der Familie funktioniert. Aber natürlich werde ich es vermissen, eine Wohnung mit Megan zu teilen, schließlich war sie meine erste Mitbewohnerin (und ich ihre).
See you!