Hallo Lieblingsmensch!
"Mein besonderer Mensch- unsere Geschichte" Hallo Lieblingsmensch!
Hallo Lieblingsmensch!
Ein Riesenkompliment, dafür dass du mich so gut kennst.
Bei dir kann ich ich sein, verträumt und verrückt sein
na na na na na na - Danke Lieblingsmensch!
Schön, dass wir uns kennen.
(Namika Lieblingsmensch Songtext)
Als kleines Kind sind meine Eltern und ich sehr oft nach Österreich gefahren und mir hat es immer schon sehr gut gefallen.
Mein grösster Traum war es schon immer ins Ausland zu ziehen und dort eine Weile zu wohnen. Nach viele Jahren Urlaub haben meine Eltern mir diesen Wunsch erfüllt und ich durfte einen Probetag in der Schule in Österreich mitmachen um zu schauen ob es mir so gut gefällt wie ich immer dachte.
Im Jänner, vor ungefähr fünf Jahre war es soweit; ich war 9 Jahre alt und lernte meine zukünftige neue Klasse in Westendorf in Tirol (Österreich) kennen.
In den Sommerferien würden meine Eltern und ich nach Westendorf ziehen.
Unsicher ging ich in die Klasse 4b (Volksschule) und setzte mich an einen freien Platz hin.
Die Lehrerin stellte mich vor und alle Kinder sagten mir ihren Namen. Wirklich viel verstand ich damals noch nicht.
Nach diesen einen Schultag hatte ich durch Post noch recht viel Kontakt mit der Klasse und freute mich schon sehr auf das nächste Schuljahr.
Es war wirklich ein tolles Jahr und ich lernte sehr schnell neue Leute kennen und beherrschte die Sprache auch nach ein paar Monate.
Mithilfe meiner neuen Lehrerin ging alles recht gut und auch die tolle Unterstützung meiner neuen Freunde hat mir sehr geholfen.
Vereine wie der Schiclub oder das Jugend Rote Kreuz haben sehr dazu beigetragen dass ich mich sehr wohlgefühlt habe.
Nach einem Jahr voller tolle Erlebnisse war das Schuljahr vorbei und nach den Sommerferien kam ich in die Hauptschule Westendorf, wo ich auch meine beste Freundin kennengelernt habe.
Sie war nicht in meiner Klasse aber in manche Fächer schon.
Ihr Name ist Lea und sie ist einfach nur eine tolle Person.
Zusammen haben wir viele tolle Sachen gemacht, wie zum Beispiel einfach mal Ausflüge machen. Aber auch Dinge wie sich gegenseitig die Nägel lackieren oder mit ihrem Hund spazieren gehen waren sehr toll.
Mit ihr konnte ich auch über alles reden, wenn es mir mal schlecht ging oder ich einfach jemanden zum Reden brauchte.
Sie war und ist immer noch immer für mich da, und das ist eins von den Sachen die ich so sehr an sie liebe.
Jetzt wo wir nicht mehr nahe zu einander wohnen geht es nicht mehr so leicht, aber wir Face- timen oder schreiben noch immer viele Nachrichten.
Jetzt wo ich wieder in der Niederlande wohne hat sich vieles verändert.
Zum Beispiel ist hier die Schule ganz anders; ich bin viel länger unterwegs und muss viel lernen, aber ehrlich gesagt macht es mir auch spass.
Meine neue Klasse ist auch grösser aber auch sehr nett.
Statt in die Berge oder Schifahren zu gehen, gehen wir jetzt ans Meer oder besuchen Städte.
Klar vermisse ich manche Sachen, aber dafür sind jetzt andere Dinge gekommen die ich vorher nicht so sehr hatte.
Zum Beispiel habe ich mehr Freiheit jetzt wo ich in eine Stadt in die Schule gehe und nicht mehr in einem Dorf.
Ich denke dass diese Zeit im Ausland mich viel selbstständiger gemacht hat.
In den Ferien bin ich z.B. alleine zu meine Oma in Holland geflogen und habe auch viel mehr ohne meinen Eltern gemacht, was ich mich vorher nicht getraut hätte.
Durch diese Sachen bin ich unbedingt selbstständiger geworden.
Auch bin ich im Sommer 2015 zwei Austausch Feriencamps von Erasmus+ gefahren (“All Europe Woche” in Wildschönau und “Englisch Woche” in Innsbruck) und habe dort sehr viele tolle Menschen kennengelernt, mit denen ich immer noch Kontakt habe (aus Finland, Spanien, England, Irland). So eine Woche würde ich gerne noch einmal machen!
Ich würde es wirklich sehr viele Menschen weiterempfehlen und überlege auch nach dieser Schule in Rotterdam wieder ins Ausland zu gehen zum Studieren oder Reisen.
Ich liebe es neue Lände zu entdecken und verschiedene Kulturen kennenzulernen.
Interview mit Lea
Wie haben wir uns kennengelernt?
Als du zu uns in die Schule gekommen bist.
Wie war es als ein holländisches Mädchen zu euch in die Klasse kam?
Sehr nett und auch witzig.
Vor allem wenn du mit deiner Familie holländisch geredet hast und dann alles übersetzt hast damit ich auch was verstehe.
Was hast du am Liebsten mit mir zusammen gemacht?
Eigentlich war es immer witzig. Aber als wir zusammen einen Regenbogenkuchen mit M&M’s gemacht haben und dann eine Stunde die M&M’s sortiert haben, habe ich gemerkt dass wirklich alles zusammen sehr nett sein kann, sogar sowas langweiliges.
Gibt es viele Unterschiede zwischen Holländische und Österreichische Gewohnheiten?
Nein nicht wirklich, ausser dass ihr lieber Majonäse esst, aber sonst nicht. Aber eigentlich hängt dass ja vom Charakter ab und nicht von der Nationalität.
Was vermisst du jetzt wo wir nicht mehr so nahe zu einander wohnen?
Einfach alles, zusammen in die Schule gehen, spazieren gehen, Nägel lackieren, Kuchen backen und noch viel mehr.
Was ist das Beste was wir zusammen gemacht haben?
Zusammen haben wir viele tolle Sachen erlebt, zum Beispiel als wir alle bei mir geschlafen sind und einer Freundin ein Glas eiskaltes Wasser über den Kopf geleert haben, damit sie aufwachte.
Kennst du ein paar holländische Wörter?
Nicht sehr viele, nur “hoi” und “doei”.
Bild: meine beste Freundin Lea und ich, am letzten Schultag vor den Sommerferien letztes Jahr. Alle Mädchen aus unsere Jahrgangsstufe haben ein Dirndl ( Trachtenkleid) angezogen und so sind wir in die Schule und Kirche gegangen.
Es war sehr witzig dass alle einfach was ähnliches anhätten und alle sehr schön aussahen.
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