a little progress each day adds up to big results
wie ich am Freitag den 13. glücklich war
Der Freitag der 13. gilt im Volksglauben als ein Tag an dem besonders viel Unglück passiert. Mhmmm... ich hatte an diesem Tag meinen ersten Workshop. Von Montag bis Donnerstag habe ich mit meiner Gruppe hart durchgeackert um ein "amüsierendes Programm" für Grundschüler zum Thema Kommunikation zu erarbeiten.
Schlussendlich war es Freitag der 13. und ich hatte Kribbeln im Bauch. Abber nicht weil ich an irgendwelchem Aberglauben festhalte. Der Moment, in dem es endlich mal soweit war, dass man das worüber man Wochen lang vorher gequatscht hat, war nun da. Gegen 10 Uhr stand ich in der Baptist-Grundschule. "Buna ziua, ma cheama Andrea. Vin din Germania si am nouasprezece ani." und soweiter :D Die Kinder waren sehr interessiert an uns (Conta, Giedre, Und mir) und total freudig endlich mal etwas über andere Länder und Sitten zu hören. Ihre Ohren wuchsen und wuchsen als wir unsere ersten Pläuschchen hielten :p
Der Workshop an sich war sehr lustig und gelungen :-) für mich aber ehrlich gesagt auch anstrengend. Da es Grundschüler sind, sprechen sie noch nicht viel englisch. Und so führte ich den Workshop auf Rumänisch. Ich bin stolz,dass ich das so tapfer gepackt habe, da es eigentlich nicht so geplant war :D Außerdem sind Kinder unglaublich energisch und (hyper)aktiv... Mit Situationen wie, plötzliches losheulen eines Jungen im Unterricht, weil er sich den Bauch eingeklemmt hat, als er seine Strickjacke zugemacht hat, (Kommentar der Lehrerin: "jetzt siehst du es auch selbst mal, du bist einfach zu dick...") , oder ein Mädchen welches in der Pause zu mir kommt, fürchterlich weint und sagt "rede doch bitte mit dem Rest der Klasse, dass sie mich nicht mehr Heulsuse nennen sollen *schluuuuchz schluuuuchz* , Völlige Ruhe und ein Junge plötzlich "ey wer hat hier gefurzt" .. muss man eben umgehen können :-) Aber wie sagt man so schön "every job is a self-portrait of the person who does it" :D :D
Kurz zum Workshop selbst den wir fleissig vorbereitet hatten und nun in die Tat umsetzten:
Nach einer kurzen Vorstellung unserer Persönlichkeit, durften die Kinder über sich sprechen. Später gab es eine Powerpointpräsentation in der wir verschiedene Wege von Kommunikation besprachen, wie wir durch zB Emotionen und Gefühle kommunizieren durften die Kinder anhand von Smileys erraten. Weiter ging es mit Spielen natürlich in Bezug auf das Thema "communication", der wohl tollste Part für die Kleinen.. nach zwei Stunden Theorie verbunden mit Spielen waren wir erschöpft. Aber natürlich hat es auch super Spaß gemacht und pure Erleichterung stieg auf. Und dem Wochenende stand nichts mehr im Wege.
Okay dann erwähne ich mal noch kurz das Wochenede 13.10-15.10.17 , puhh das wird wieder mal ein zu intensiver Blogeintrag und jemand anderes als meine Mutter wird wohl gar nicht erst so weit lesen :D
Freitag, Vormittag war eigentlich ereignisreich genug, danach ging es mit der ganzen Gruppe Mittag essen beim Libanesen. (mhommhom) Danach ging es mit Drousoula shoppen. Hahahha man glaubt es kaum, am Ende ist es nur eine schwarze Hose geworden. Okay und ein Käsekuchenstück beim Liebliengscoffeeshop. Mhmmmm danach bin ich glaube nur noch Nach Hause tot ins Bett gefallen und die Nacht durchgepennt. Natürlich nicht :D Wer mich kennt weiß, Am Wochenende geh ich vor Sonnenaufgang nicht schlafen :D So war es diesen unglaublichen Freitag den 13.auch wieder :-) super vibezzzzz am Start gewesen
Samstag gegen 2 Nachmittags machten Conta und ich uns wieder auf den Weg zur Autobahn. Kerim, unser 7. Freiwilliger- der die Woche neu angekommen war, schloss sich uns Sparfüchsen an. Mit Sparfüchsen meine ich, dass wir statt den zug/bus zu nehmen wieder trampten. TIMISOARA stand auf dem Programm für Samstag (Nacht) . Kerim, Conta und Ich kamen gechillt gegen 16 Uhroderso in Timi an :P die anderen (waren Bus gefahren) sonnten sich schon auf einer schönen großen Wiese auf der Piata Unirii und wir gesellten uns dazu. Timisoara ist eine sehr große Stadt im Vergleich zu unserem süßen Arad. Später am Abend trafen wir uns mit unseren anderen Freiwilligenfreunden aus anderen Projekten und diese brachten noch ihre anderen Freunde aus anderen Projekten mit.(habe ich gerade vier mal andere verwendet? oh oh, die arme Frau Kind..) So waren wir eine recht große Gruppe diesen Abend und umso lustiger war es. Die Nacht wurde wieder viel getanzt und gelacht und good vibezzz und so, ihr wisst Bescheid. 5.30 Uhr ging unser Bus zurück nach Arad. Da wir heute um 9Uhr früh verabredet waren mit unserer "Chefin", entschieden wir uns alle für den Bus und nicht zu trampen. 7 Uhr fiel ich kaputt ins Bett und war 8.30 Uhr als mein Wecker wieder klingelte einfach nur tot......
Pünktlich 9.30 waren Arristide, Louis und ich im Wald, so wie verabredet mit unserer Chefin und den anderen Freiwilligen. (Ihr wollt nicht wissen wie schwer es erstmal war Arristide aus dem Bett zu kriegen, ich glaube er hasste mich diesen morgen :D) naja, aber es war ja klar.. wenn ich mal pünktlich bin sind die anderen fast ne Stunde zu spät. Als wir irgendwann komplett waren, startete unsere Radl-Tour und es war supeer schön. Das Wetter war so perfekt und irgendwann war ich auch endlich mal richtig "wach" :D Nach der Radl-Tour chillten wir noch im Wald, spielten Basketball in "Apartment-Teams", da hatte ich mit zwei Jungs eigentlich nen Vorteil, trotzdem blieben wir nur Gewinner der Herzen :-P naja und irgendwann gegen 18Uhr fiel ich dann völlig erschöpftf ins Bette.
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