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Mein Wochenende und der erste Arbeitstag
Am Wochenende hatte ich die Möglichkeit, mehr von Gdańsk zu entdecken. Nach einem erfolgreichen Babi Targ und Kennenlernen der Bars in der Altstadt am Samstag, ging es am Sonntag mit Arthur und Giuseppe in den Oliwa-Park. Ürsprünglich gehörte die liebevoll angelegte Parkanlage zu einem Kloster, jetzt ist sie aber allen zugänglich und besonders im Sommer sehr belebt.
Wir schlenderten also durch den eher ruhigen Park, fütterten Enten mit Äpfeln aus dem Park (uns selbst waren sie ein bisschen zu sauer) und Arthur, der zukünftige Fotograf für FSI, nutzte die Gelegenheit für viele Naturfotos. Zum Mittagessen zeigte Giuseppe uns die Pierogarnia "Mandu"; meine Pierogie des Monats mit Kürbis und Thymian gefüllt waren wirklich ein Gedicht. Zum Nachtisch haben wir uns dann noch süße Pierogie mit Zimtäpfeln und Himbeersoße geteilt.
Derart satt hatte ich am Nachmittag noch Bewegungsdrang und brach zu einem einundhalbstündigen Strandspaziergang auf. Dort wurde ich auch noch zu einigen Fotos inspiriert, die ihr in diesem Eintrag bewundern dürft. ;)
Nun zum heutigen Tag: Um 7:15 Uhr klingelte der Wecker, ich frühstückte und musste leider aufs Zähne putzen verzichten, da Mylène im Bad war und ich nicht mehr reinkam. Dann fuhren Gabryel, Arthur, Giuseppe und ich mit Bus und Bahn nach Morena, wo ich meinen ersten Arbeitstag haben sollte. Mit Niedźwiednik und Północna (gleichzeitig unsere Wohnung) hat FSI drei Werkstätten. In Morena arbeiten die Menschen mit der stärksten Beeinträchtigung, in Niedźwiednik ist die Töpferei beherbergt und hier in Północna gibt es eine Werkstatt, es wird mit Metall gearbeitet und Papier handgeschöpft. Heute und morgen sind Gabryel, Arthur und ich in Morena, über die nächsten zwei Wochen schnuppern wir auch in die anderen Werkstätten rein,
In Morena arbeiten vier Sonderpädagoginnen und es gibt circa 15 TeilnehmerInnen. In dieser familiären Atmosphäre begannen wir also mit einer Vorstellrunde, dann teilten wir uns auf die zwei Räume auf. Ich unterstützte die participants zum Beispiel beim Falten von Weihnachtsbäumen aus alten Schulheften, Knetbilder machen, Weihnachtskarten und -dekoration basteln... Am Ende gab es noch "music therapy", bei der getanzt und gesungen wurde. Die TeilnehmerInnen habe ich als sehr unterschiedlich wahrgenommen. Einige konnten sich den ganzen Vormittag mit Knete beschäfigen, anderen wurde alles nach ein paar Minuten langweilig. Insgesamt hat es mir sehr gut gefallen heute und ich freue mich schon auf einen zweiten Tag in Morena morgen!