Alle für Alle oder Jeder gegen Jeden
Im Text "Alle für Alle oder Jeder gegen Jeden" geht es um ein Mädchen das neu in einer Schule ist, und Anfangs ihre wahre Persönlichkeit zeigt. Doch als sie nach ganzen 2 Monaten einsehen muss, dass sie immer noch keiner beachtet fängt sie an ihre Persönlichkeit ganz zu verändern um einfach nur dazu zu gehören.
Heute ist es soweit, mein erster Tag in meiner neuen Schule und ich kann mich schon vor lauter Aufregung kaum halten. Schon Wochen zuvor habe ich mir Gedanken gemacht was ich wohl anziehen sollte und was für Schmuck wohl dazu passen würde. Den schließlich kannte ich noch keinen, und wollte mir Mühe geben einen guten ersten Eindruck zu machen. Und nun sitze ich im Bus und muss nur den ersten Schritt in mein neues Leben wagen, denn wie sagt man so schön der erste Schritt ist bekanntlich der schwerste. Na ja, wie sich raustellen sollte war es in meinem Fall sogar der einfachste. Den gerade als ich durch den Türrahmen meiner Schule ging stolperte ich und fiel auf einen Muffin. Ich hab mich einfach schrecklich gefühlt und wollte im Boden versinken. In wenigen Sekunden standen alle um mich rum und Lachten mich aus. Ich riss mich aber dennoch zusammen und versuchte das beste aus der Situation zu machen. Ich stand auf und ging einfach zum Klassenraum, doch dort angekommen fingen meine neuen Mitschüler schon an mich zu verspotten und auszulachen. Ich dachte es würde aufhören und das alles in den nächsten Wochen schon besser werden würde, doch zu meinem Bedauern änderte sich Garnichts. Und als ich zwei Monate später immer noch der Außenseiter war der nicht im Stande war neue Freunde zu finden fing ich an mich komplett zu verändern. Ich schmiss all meine alten Klamotten weg und kaufte mir neue angeblich "coole" Klamotten, ich fand sie viel zu eng und auch nicht gerade schön aber da die Verkäuferin sie so toll fand und ich selber an meinem Still zweifelte kaufte ich sie einfach. Anschließend ging ich zum Friseur lies mir meine Harre färben und lackierte meine Nägel in einem kräftigen rot. Am Abend war ich dann wieder zuhause stellte mich vor den Spiegel und betrachtete mein neues "Ich". Am nächsten Tag stand ich dann extra früh auf um mich in aller Ruhe fertig zu machen. Ich kramte meine Schminksachen aus der Kiste stellte mich vor den Spiegel und schminkte mich. Wimperntusche und Lidschatten waren mir davor ein Graus, doch wie man so schön sagt wer schön sein will muss leiden, oder etwa nicht? Ich meine sogar bei Topmodels wird mit allen möglichen Mitteln nachgeholfen, da ist es doch verständlich das sich auch ein normaler Mensch so fühlen will wie die ganz großen. Schließlich sieht es bei den Stars immer so einfach aus, Privatleben, Beruf und Aussehen unter einen Hut zu bekommen. Und als ich mich nach dem Frühstück dann endlich auf den Weg zur Schule machte hatte ich das Gefühl das alle mich total anders betrachteten als zuvor. Und das war erst der Anfang, innerhalb weniger Tage änderte sich mein Ansehen auf der Schule völlig. Endlich hatte Ich es geschafft, endlich hatte ich was ich wollte Aufmerksamkeit, Freunde, oder wollte ich das ganze vielleicht gar nicht? Ich hatte mich schließlich selber verraten ich hab mich über andere lustig gemacht, und meine angeblichen Freunde waren in Wirklichkeit nicht meine richtigen Freunde, den schließlich waren sie die Menschen die ich am meisten verachtete. Und jetzt hatte ich das Gefühl selber eine von Ihnen zu sein. Und nachdem ich mir etwas Zeit genommen hatte darüber nachzudenken wer ich eigentlich sein wollte, begriff ich endlich das ich am Glücklichsten war als ich einfach nur ich selbst sein durfte. Und wie die Zeit gezeigt hat war das auch die richtige Entscheidung, den nur als ich selber konnte ich erwarten von den anderen akzeptiert zu werden und Freunde zu finden die genau so sind wie ich. Und mittlerweile hab ich das Gefühl perfekt in meine Rolle zu passen.