Ach, die Woche war zu kurz
Nach zwei Tagen im Minibus ist das sächsische Grillenburg endlich in Sicht; die Sonne scheint und zerstört unser erster Vorurteil über Deutschland: Es kann hier tatsächlich schönes Wetter geben.
Nach zwei Tagen im Minibus ist das sächsische Grillenburg endlich in Sicht; die Sonne scheint und zerstört unser erster Vorurteil über Deutschland: Es kann hier tatsächlich schönes Wetter geben.
Charlotte und Pauline1 waren am Anfang des Treffens erst einmal etwas zurückhaltend, haben dann aber schnell Bande geknüpft, die Tag um Tag stärker wurden und schließlich in Freundschaft zu endeten.
Trotz der Sprachschwierigkeiten war die Lust, neue Kulturen kennen zu lernen, stärker. Außerdem haben die Gruppenleiter alles getan, um uns zu mischen – vor allem während der Workshops.
Am zweiten Tag haben wir mit den Workshops angefangen. Auf dem Programm stand Jonglieren, Theater, Tanz und Musik. Die Kommunikation war manchmal sehr lustig, da uns mangels Vokabular nichts anderes übrig blieb als zu gestikulieren und Geräusche von uns zu geben - da war uns manche Lachsalve sicher.
Die Sorge um den Dialog war folglich schnell vergessen. Am Ende des Aufenthaltes hatten alle Workshops bei einem geselligen und lustigen Abend Erfolg.
Ach, die Woche war zu kurz! Aber wir gehen mit Adressen in der Tasche und den Kopf voller Erinnerungen nach Hause. Dieser Besuch hat uns echt Europa näher gebracht.
Am Tag der Abreise waren alle rechtzeitig da, um voneinander Abschied zu nehmen. Sogar die Sonne war pünktlich. Ein ausgedehnter Abschied ist ohne Zweifel Anfang eines nächsten Abenteuers.
Anmerkung der Redaktion: Dieser Zeitungsartikel ist im August 2003 im Rahmen der Jugendbegegnung "Four times culture" in Grillenburg/Sachsen entstanden. Teilgenommen haben Jugendliche aus Sachsen, der Bretagne, Udine (Italien) und Lodz (Polen). Den Text geschrieben haben Pauline 1, Pauline 2, Pauline3, Gwenaelle und Charlotte aus Frankreich.