Wenn man in einem anderen Land lebt, einen Freiwilligendienst macht oder in irgendeiner anderen Weise eine große Veränderung durchlebt, ist alles voll von ersten Malen.
Fast zwei Monate bin ich jetzt schon in Chişinău. Zeit um über mein Projekt zu reden: Ich bin Betreuer oder viel mehr Unterstützung in einem kleinen Zentrum für geistig behinderte Erwachsene.
Wie wir unverhofft im Kecskeméter Krankenhaus landeten, am Nationalfeiertag aus der Hauptstadt flohen, in einer waghalsigen Aktion den höchsten Punkt Budapests erklommen und was im zweiten und dritten Monat sonst noch so geschah.
In Paris wird es Herbst und die Tage werden kürzer. Die Zeit geht so vorüber und irgendwann fängt das alles hier an Alltag zu werden. Kein langweiliger oder monotoner Alltag, sondern mehr ein Rhythmus an den ich anfange mich zu gewöhnen und der ein bisschen mehr Struktur in mein Leben bringt.