Paris Peace Forum 2018

Hallo meine Lieben!

Ich wünschte, ich hätte mehr Zeit um von meinem neuen Leben in Frankreich zu erzählen, aber die Dinge überschlagen sich und ich komme gar nicht mehr hinterher! Deswegen kommt hier erstmal ein kleiner Bericht zum Paris Peace Forum an welchen ich teilnehmen durfte :)

Überraschenderweise erreichte mich eine Email, die meine Teilnahme am Paris Peace Forum bestätigte - Yes, damit hatte ich gar nicht mehr gerechnet! Es handelt sich dabei um eine dreitägige Konferenz, die anlässlich des 100. Jubiläums des Ende des Ersten Weltkrieges stattfand. Am 11. November, am Tag des Waffenstillstands, fand zunächst einmal eine große, öffentliche Veranstaltung am Arc de Triomphe statt, an der viele Regierungsoberhäupter der damals beteiligten Staaten teilnahmen. Es ist schon verrückt zu wissen, dass Merkel, Macron und Trump nur wenige Meter entfernt von einem waren! 

Das spannendste für mich war aber das Peace Forum an den folgenden zwei Tagen: Zahllose Initiativen stellen sich und ihre Projekte vor, viele interessante Reden und Workshops wurden gehalten und inspirierende Personen aus der ganzen Welt tauschten sich zu einem Thema aus: Wie können wir eine friedliche, stabile Weltordnung schaffen? Natürlich kann man Konflikte nicht vermeiden, auch nicht dass manche eskalieren, aber man kann die internationalen Institutionen stärken um besser mit ihnen umgehen zu können. 

Besonders gefallen hat mir eine Diskussionsrunde um das Thema Jugendpartizipation: In vielen Ländern ist der Anteil junger Menschen so hoch ( als Beispiel wurde Jordanien genannt, in welchen über fünfzig Prozent der Bevölkerung jung sind), dass es völlig unangebracht erscheint, von der „Zukunft“ der Jugend zu reden - Es ist auch die Gegenwart. Die Punkte die dort angesprochenen wurden fand ich unglaublich interessant! 

Generell hat mich das ganze Forum dazu inspiriert, meinen Traum weiterzuverfolgen: Natürlich ist es ein ehrgeiziges Ziel, eines Tages in internationalen Organisationen zu arbeiten - Aber es ist nicht unmöglich! Vielleicht ist es, ganz im Gegenteil, sogar nötig. Wir können gar nicht genug junge Menschen haben, die sich um diese Erde kümmern.