Jubel, Trubel, Heiterkeit
Nachdem ich mit meiner Familie, die ja auch mein Arbeitgeber ist, gesprochen habe, hat sich mein Tagesablauf etwas verändert: Nach dem Frühsport (Stall ausmisten, Tiere füttern, Wasser holen), gibt es wie immer Frühstück. Danach durfte ich in den letzten Tagen eine wunderschöne dreihundert Jahre alte Truhe restaurieren, nachmittags Slowakisch lernen, Reittherapie geben und selber reiten, wenn ich da bin.
Nachdem ich mit meiner Familie, die ja auch mein Arbeitgeber ist, gesprochen habe, hat sich mein Tagesablauf etwas verändert: Nach dem Frühsport (Stall ausmisten, Tiere füttern, Wasser holen), gibt es wie immer Frühstück. Danach durfte ich in den letzten Tagen eine wunderschöne dreihundert Jahre alte Truhe restaurieren, nachmittags Slowakisch lernen, Reittherapie geben und selber reiten, wenn ich da bin.
Das Restaurieren macht wahnsinnig Spaß: dass Wetter ist gerade absolut genial, ich sitze draußen, kann ohne Hast schmirgeln, hämmern und pinseln, dazu ertönt Cechomor oder Queen und als Ablenkung kommt Findus, die Katze (ja, weiblich, aber das Viech hatte davor gar keinen Namen) oder der ebenso namenlose Welpe vorbei. Und ich genieße gerade wieder, in was für einem schönen Ort ich bin. Ich hoffe, das gute Wetter hält an.
Was außerdem genial ist: Tomaš, einer der Leiter meines Ankunftsseminars, hat mich eingeladen, bei einem internationalen Seminar über Jugendaustausche und interkulturelles Lernen teilzunehmen. Sie brauchten noch einen slowakischen Teilnehmer. Da ich dieses Kriterium nicht ganz erfülle, glaube ich eher, dass sie ein Auge auf mich haben wollen. ;-) Auf nach Banska irgendwas!
Aber erst nächsten Montag, davor gibt es noch heute Abend ein Klezmerkonzert in der Stanica und irgendwelche andere Aktivitäten mit Peggy und den anderen Freiwilligen. Oh, ich stelle gerade fest, dass ich nicht mit den anderen aufs Nightwishkonzert gehen kann. So ein Pech aber auch. Allerdings hab ich eh’ nicht genügend schwarze Klamotten. Was ich in den letzten Tagen sonst noch gemacht habe: Samstag gab es bei uns ein Volksfest auf dem Hof, mit Schmieden und einem Karussell und Zuckerwatte und ich durfte Gulasch kochen.
Sonntag war ich wandern mit Peggy, das heißt, wir sind nur wenig gelaufen und haben dann im Nachbarort slowakisches Kulturgut, sprich Fußballspieler, angeschaut. Am Montag war ich auf einer Demo (= rumstehen und nichts verstehen). Und gestern hab ich noch Schultüten für die „Kinder“ der Familie gebastelt – aus Zeitungspapier, sonst hab ich nichts.