Geschichten vom Umgang mit Luft und Liebe
"I just can't get enough" - rund um die Uhr trällert mir dieses Lied im Kopf umher. Und so ist es auch, ich kriege momentan gar nicht genug von meinem Leben hier in Litauen.
"I just can´t get enough" - rund um die Uhr trällert mir dieses Lied im Kopf umher. Und so ist es auch, ich kriege momentan gar nicht genug von meinem Leben hier. Das ist dann also die Phase der Euphorie, müsste mir mein schlaues Hirn nun aus dem On-arrival Training herleiten können, was solls, ob kurzzeitige Phase oder auch nicht, ich fühle mich wundervoll frei hier und freier als selten zuvor.
Auf meiner Arbeit komme ich mir nicht unnütz vor, ganz im Gegenteil, und in meiner Freizeit lerne ich die interessantesten Menschen kennen. Die meisten davon sind zwar andere Freiwillige, aber die litauischen Bekanntschaften kommen noch, ganz bestimmt.
Eigentlich müsste ich stundenlang erschöpft im Bett liegen nach letzter Woche, aber ich fühle mich immernoch so voller Energie, als könnte ich Bäume ausreißen.
Zwei Wochenenden hintereinander in Klaipeda, das eine Mal mit verblüffend leeren Straßen, einem wundervollen "Bernsteinstrand" und einer Menge Blynis im Magen, das andere Mal mit umso mehr Leuten und einer Studie, wieviele Personen denn nun zusammen auf einem Sofa schlafen können.
Klaipeda selbst scheint eine kleine, aber schöne Hafenstadt an der Ostsee zu sein, in der man mit einer Fähre schnell zum Strand von Nida kommt, weißer Sand, viele Muscheln, eine Qualle, und Tatsache: immernoch Leute in Bikini, und das im Oktober, bei teilweise mins sechs Grad morgens früh.
Innerhalb der Woche gab es auch selten Zeit zum Ausruhen, die letzten Winkel von Kaunas erkunden und sechs Stunden lang nach einer Straße suchen, litauischen Polka zu live Musik tanzen, einfach fantastisch! In Litauen sein, was will man mehr?
Dann auf, jetzt kann es doch nur noch fabelhaftw erden, just can´t get enough. Ah, heute geht es also in den Džem'Pub, wieso nicht, ich bin dabei.
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