Ein anderer Blick auf Spanien
Die Leute in Andalusien sind viel offener, zeigen sich mehr in der Öffentlichkeit und natürlich ist die Kultur eine andere. Der Stierkampf, Flamenco, Oliven, Sherry (Jerez) sind typisch für Andalusien, nicht für Spanien, wie immer wieder viele Ausländer denken.
Nachdem ich die beiden Tage bei meinem Opa in Javea verbracht hatte, die mal wieder viel zu schnell vorüber gegangen waren, traf ich mich noch am Samstagabend mit Simone in Valencia. Von der Stadt sah ich leider so gut wie gar nichts. Am Abend gab es in der Wohnung der dortigen Freiwilligen noch eine kleine Feier, die ich nicht kommentieren möchte.
Sonntag schließlich hatten wir unsere lange Rückreise hinter uns zu bringen. Morgens gestartet, erreichten wir erst am Abend Palencia. Ich war verdammt froh, wieder daheim zu sein. So schön der Urlaub auch war, aber nun brauchte ich eine kleine Erholung vom Urlaub. Mein Fazit danach: Wie mir schon im Vorfeld viele Leute gesagt hatten, war Andalusien anders als der Norden Spaniens, den ich mittlerweile nicht ganz schlecht kenne.
Die Leute sind viel offener, zeigen sich mehr in der Öffentlichkeit und natürlich ist die Kultur eine andere. Der Stierkampf, Flamenco, Oliven, Sherry (Jerez) sind typisch für Andalusien, nicht für Spanien, wie immer wieder viele Ausländer denken, das ist wichtig zu wissen!
Und eine kleine Episode fand ich recht eigenartig, deshalb erzählenswert. Wir wollten an einem Abend etwa gegen halb elf am Abend noch im Supermarkt eine Flasche Bier kaufen - durften aber nicht, weil es in Andalusien ein Gesetz gibt, welches den Alkoholverkauf in Läden zwischen 22 und 8 Uhr verbietet. Ich dachte erst, ich hätte mich verhört, doch es stand auch schwarz auf weiß. Soviel zu unserem Abenteuer im Süden.