Dreisprachig beim Seminar
Christiane_89 stellt fest, dass es kein Problem ist, sich trotz Sprachbarriere auf dem Einreiseseminar mit den anderen zu unterhalten. Zur Not spricht man eben drei Sprachen gleichzeitig.
Schon mal was von Dengfran gehört? Das war die offizielle Sprache auf meinem Einreiseseminar.
So ging es mir zumindest. Deutsch, Englisch und Französisch, in allen Sprachen wurde erzählt und geplaudert. Es war auch nicht selten, dass alle drei Sprachen in einem Satz vorkamen, was die Verwirrung meinerseits komplett machte.
Da die Hälfte der Teilnehmer aus Deutschland kam, oder deutschsprachig war, hatte man aber zu jederzeit und überall die Möglichkeit, ohne große Überlegungen, einfach mal drauf los zu reden. Man konnte während des Gesprächs kurz mit den Gedanken woanders sein und man wusste trotzdem noch um was es geht. Aber trotzdem haben sich keine Ländergrüppchen gebildet, sondern es saß stets eine andere Nationalität neben dir am Tisch, sei es Polen, England, Türkei, Italien, Portugal oder auch Österreich.
Durch einen Internationalen Abend hatte man auch die Gelegenheit schwedische Lieder und Tänze, slowenische Gedichte oder spanische Musik kennen zu lernen. Die drei Tage haben wirklich Spaß gemacht, man hat dadurch auch weitere Reiseziele in Belgien gefunden, um jemanden zu besuchen oder einfach um was gemeinsam zu unternehmen.
Am Wochenende hatte ich dann Besuch von einer anderen Freiwilligen, mit der ich einen Ausflug nach Mons gemacht habe. Da ist auf den Straßen sogar richtig was los, im Vergleich zu meinem kleinen „Kurort“ hier. Haben uns dort dann am Abend einen Kinobesuch geleistet, den wir sogar zum Schülerpreis ergattern konnten. :)
Außerdem haben wir noch einen Spaziergang nach Frankreich gemacht und den riesigen Wald ein wenig erkundet… ich war schon sehr froh als ich wieder wusste wo ich war. Das nächste Mal leg ich mir ne Spur aus Kieselsteinen, um den Rückweg zu finden…
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