In wenigen Tagen sind die italienischen Staatsbürger zur Wahl aufgerufen. Nach dem Rücktritt des als Nachfolger Berlusconis eingesetzten ehemaligen Ministerpräsidenten Mario Monti, wurde das Parlament in Rom am 22. Dezember 2012 aufgelöst.
Höchste Zeit für Neuwahlen, zumal sich Italien in einer schweren Krise befindet, die weit über die Eurorettung der EU hinausreicht: Das Land selbst spürt die Auswirkungen der Wirtschaftskrise nur zu gut, der Kampf gegen die Korruption geht nur schleppend voran und – für viele Italiener ein Zeichen – nun ist auch der Papst zurückgetreten.