Prag, Arbeitsärger, einfach ein Wochenrückblick
So, nun melde ich mich auch mal wieder. Das wird dann wohl eher ein Wochenrückblick. Nun ja. Fangen wir am Besten da an, wo ich letzte Woche aufgehört habe. Am Freitag sind wir nach der Arbeit - und einem kleinen Schläfchen - mit dem wunderbaren Busunternehmen "Student Agency" (ihr erinnert euch sicher an meine Worte nach meiner ersten Tour mit denen) nach Prag gefahren. Sehr angenehme Reisemöglichkeit. Hatten allerdings Glück, sind erst kurz vor der Abfahrt am Busbahnhof angekommen und rechneten eigentlich nicht mehr damit Plätze zu bekommen, aber wir hatten Glück. Fünf Minuten vor der Abfahrt gab es tatsächlich noch ein paar Plätze. So fuhren wir also ungemein entspannt in Prag ein. In der Prager U-Bahn gab es einige seltsame Menschen, aber darauf gehe ich jetzt lieber nicht im Detail ein - nur soviel: Es war wirklich .... Na ja... lieber nicht.
So, nun melde ich mich auch mal wieder. Das wird dann wohl eher ein Wochenrückblick. Nun ja. Fangen wir am Besten da an, wo ich letzte Woche aufgehört habe. Am Freitag sind wir nach der Arbeit - und einem kleinen Schläfchen - mit dem wunderbaren Busunternehmen "Student Agency" (ihr erinnert euch sicher an meine Worte nach meiner ersten Tour mit denen) nach Prag gefahren. Sehr angenehme Reisemöglichkeit. Hatten allerdings Glück, sind erst kurz vor der Abfahrt am Busbahnhof angekommen und rechneten eigentlich nicht mehr damit Plätze zu bekommen, aber wir hatten Glück. Fünf Minuten vor der Abfahrt gab es tatsächlich noch ein paar Plätze. So fuhren wir also ungemein entspannt in Prag ein. In der Prager U-Bahn gab es einige seltsame Menschen, aber darauf gehe ich jetzt lieber nicht im Detail ein - nur soviel: Es war wirklich .... Na ja... lieber nicht.
Prag war dann wieder sehr schön. Bin mal wieder total begeistert von der Stadt. Untergekommen sind wir bei zwei anderen Freiwilligen. Bernd aus Österreich und Theresa aus Berlin. Außerdem waren Freunde von Nora aus Dortmund in Prag. Gemeinsam mit ihnen und Bernd sind wir Freitagabend in einen Club gegangen, Bier trinken, Musik hören und so. War sehr lustig und hat jede Menge Spaß gemacht. Die Musik war nun nicht unbedingt mein Fall, aber ich bin ja tolerant :-) Also hat mir das nicht soviel ausgemacht. Außerdem fand ich es ungemein interessant, wie man Trompete zu HipHop spielen kann. Und ernsthaft, es klang super und ich war ziemlich beeindruckt. Da es eine lange Nacht wurde haben wir vom nächsten Tag natürlich die Hälfte verschlafen. Aber - wie immer wenn Nora oder ich in Prag waren - war das Wetter sowieso nicht so toll und ich bin es ja mittlerweile fast gewohnt, Prag nur im Dunkel, bzw. Halbdunkel zu sehen :-) Mit Bernd sind wir dann mit der Metro nach Visehrad (oder wie auch immer man das schreibt) gefahren. Von dort hat man einen wunderschönen Blick über die Stadt, weil es ziemlich hoch gelegen ist. Außerdem gibt es dort einen Friedhof, wo viele - vorallem in Tschechien - berühmte Persönlichkeiten begraben liegen. Makabre Nachmittagsunterhaltung, ich weiß schon :-)
Von Visehrad sind wir dann in die Stadt gelaufen. Sehr idyllisch, am Moldauufer entlang, am Kafkahaus vorbei, von der Ferne die Karlsbrücke gesehen (zu überfüllt, darum haben wir den Fluss an einer Brücke davor überqürt). War sehr schön. In der Stadt hat Bernd sich dann nach Hause gemacht und Nora und ich sind noch ein wenig durch die Innenstadt geschlendert. Schaufensterbummel eben. Abends haben wir uns nochmal mit Noras Freunden getroffen und waren in einer netten kleinen Kellerkneipe. Das finde ich übrigens so faszinierend an Tschechien, bzw. in Prag und Plzen - soviele tschechische Städte kenne ich ja leider noch nicht - in fast jedem Keller oder jedem Hinterhof kann man eine Kneipe finden. Die sind echt überall. Na ja, abends oder wohl eher nachts haben wir uns dann noch eine DVD angeschaut und am Sonntag ging’s dann auch wieder nach hause. War also wieder mal ein sehr schönes Wochenende in Prag.
Montag hatte uns dann der Alltag wieder. Die Arbeit. Bei Nadeje war alles okay. Abends bin ich mit Nora ins Kino. Eigentlich wollten wir "Das Parfum" anschauen, aber irgendwie haben wir uns im Plan verguckt und der kam gar nicht mehr. Sind dann - nach langen Diskussionen und Überlegungen - In "Casino Royal" gegangen. Montags scheint hier niemand ins Kino zu gehen. Waren so ziemlich keine Leute da und im Film waren wir dann auch die Einzigen. Richtige Wohnzimmeratmosphäre.
Der Dienstag war dann weniger entspannt. Da arbeite ich ja bei Exodus und seit einiger Zeit häufen sich da die Ärgernisse. Ich bin allein mit den Behinderten Rollstuhlfahrern und den hyperaktiven Kindern und weit und breit keine Menschenseele die mich unterstützt. Die Kinder machen was sie wollen, verschwinden aus dem Haus und sind einfach mal weg und lauter solche Sachen. Jedenfalls habe ich gesagt, dass ich da nicht mehr arbeiten möchte, das ist mir zu heiß und ich find’s auch unverantwortlich. Wenn da mal was passiert... ich weiß nicht was ich machen soll. Na ja, jetzt bin ich mal gespannt wie es weiter geht.
Der Mittwoch war wieder gefüllt mit Internetclub, Senioren, einer kleinen Auseinandersetzung mit meiner Chefin (zum Glück sehe ich die eher selten, sonst würde ich wahrscheinlich ständig mit ihr aneinander geraten. Nora und ich sind immer froh wenn wir NICHTS mit ihr zu tun haben müssen).
Donnerstag auch wie immer mit Clovicek und Motyl. Habe ganz schön viel getöpfert und konnte abends dann keine Keramik mehr sehen. Später dann Treffen mit Lukas, Beata und einem Freund von Lukas zum Biertrinken. Anschließend noch Locationwechsel zum Kickern. Dort wurde es dann etwas schmerzhaft für mich. Lukas hat mir aus Versehen seine Zigarette an die Stirn gehalten. Tat ziemlich weh. Fühlt sich aber schlimmer an als es ist. Na ja. Nach hause sind Nora und ich dann mit dem Taxi. haben den letzten Bus um zehn Minuten verpasst und der nächste wäre erst in einer Stunde gefahren. Es schüttete wie aus Eimern und das verdarb uns irgendwie die Lust aufs Laufen. Na ja, 120 Kronen wir werden es verkraften. Was heute noch ansteht weiß ich noch nicht. am Wochenende wird geputzt. Ist dringend mal nötig. Wir sind schon ein chaotischer Haushalt... Aber es gibt so viele entspanntere Sachen als wischen, fegen und Staubsaugen...
Na gut, dann macht’s gut! Ahoj bis nächste Woche!