Zwei Sterne
Ein Brief für Susan, in Gedichtsform geschrieben
Zwei Sterne
Yerevan, fast nachts zu später Stunde, ...
kaum ein Wort kommt noch aus einem Munde,
alles ist still, als ob Gott es so will,...
kein Wecker, keine Uhr, kein Zwang und Drill.
Hemeln, etwas früher, doch schon im Dunkeln:
die Welt nur beleuchtet von zwei Sternen, die funkeln,
einem weit weg, im nächtlichen Yerevan,
einem hier, beim lieben Basti jan.
Yerevans Stern leuchtet auf Basti jan;
noch ist es ein verschwommenes Licht.
Ein neuer Tag fängt an.
Er zaubert Susans Lächeln ins Gesicht.
Selbst die Sonne wird lachen über Hayastan,
und Wärme transportieren für Susan jan.
Wir sind in diesen Stunden zusammen verbunden,
haben Grenzen geöffnet und überwunden;
Grenzen des Staunens, unendliche Faszination,
die Schicksalsgrenzen, welche Sensation!
Plötzlich gibt es keine Grenzen mehr, wir sind uns ganz nah!
Wie sich das anfühlt? Wunderbar!
Die Welt hat nur eine Sonne für jeden,
von Grenzen können bloß Menschen reden.
Es mag jetzt spät oder auch früh sein,
es spielt keine Rolle, denn wir sind allein.
Wir brauchen keine Uhr.
Wir spüren nur unsere Natur.
Mitgefühl und Zuneigung:
Schon beginnt unsere Verwandlung.
Wir schreiben entzückt,
wir fühlen uns verrückt.
Wir sind einzigartig fröhlich,
es ist einfach natürlich.
Wir mussten lange warten, lebten in großer Entfernung,
doch nun, spüren unsere Herzen eine Erwärmung,
wir können uns endlich in Yerevan sehen,
wir können gemeinsame Wege gehen,
danke dafür an das YIC in Gyumri ,
denn ohne das EVS gebe es diesen Tag nie.
Ohne das Projekt käme ich nicht nach Yerevan,
ohne das Projekt träfe ich nicht Susan jan.
Jedes Wort allein für sich,
ist unendlich viel Wert für mich.
Jedes Wort allein für sich,
ist unendlich viel Wert für dich.
Jedes Wort leuchtet wie ein Stern.
Susan und Basti haben sich gern.