Mamaliga. (8. Oktober)
Moldawien mag zwar nicht so groß sein, trotzdem muss man einiges wissen. Und auch so sollte man für die nächsten 10 Monate vorbereitet sein. On-Arrival Training Tag 3.
So wirklich als Training empfindet man es gar nicht. Es ist mehr ein langes Gespräch den ganzen Nachmittag. Wir sind ja nur 2 Freiwillige und 4 Leute die uns "betreuen" (und ich weiß immer noch nicht vom 4ten den Namen, shame on me.) Natürlich sind wir wie immer eine Stunde früher da, da wir internet adcicted sind ("That's good") und natürlich Facebook und Mails und alles checken müssen. (Blondie hör auf mich anzustupsen or I will push you off a cliff.) Mir scheint als haben alle Studenten nicht wirklich viel zu tun. (Das typisch Studentenklischee eben. Ihr könnt mich ja besuchen kommen in euren Semesterferien oder so...ach nein, Stundenten haben ja auch immer kein Geld.) Moving on.
Jetzt sind wir bereits eine Woche hier. Ja ja, so schnell vergeht die Zeit, die Wohnung ist schon wie ein zu Hause. (Wer die Bilder auf Facebook (Gesichterbuch oh) gesehen hat, kann doch mal bitte raus finden was das für Leute auf dem Poster sind, denn wir sind offiziell zu faul für.) Der Fahrstuhl hat auch bewiesen, dass er uns noch täglich mit neuen Gerüchen überraschen kann. (Jetzt finden wir es noch witzig.) Die Kippenstummel im Treppenhaus in der 3ten Etage werden auch von Tag zu Tag immer mehr, aber wie lernt man so schön: Think pink. (Das erinnert mich an das kleine Kind im Minibus, welches in einem Bonbonschneeanzug in pink gekleidet war. Sehr stylisch.)
Wie dem auch sei, On-Arrival-training Tag 3. (Ich habe ein Talent vom Thema abzuschweifen.) Was haben wir gemacht? Über unsere Ängste und Ziele gesprochen. Was wir mitnehmen werden und was sich hoffentlich entwickeln wird. (Ich bin doch nicht blöd und nenn das hier, wenn ich es dann vielleicht nicht hinbekomme.) Und zum Schluss wie das Training überhaupt war. (Der Fragebogen liegt noch neben mir und ich bin ein Freak der gerne Smilies malt, ich hoffe das geht auch. Huch, es ist grad Andre gekommen und hat ein Fernseher gebracht. Ich will aber eine Waschmaschine.) Und dann Essen. Essen. Essen. (Wer auch immer Sorgen hatte, dass ich als Bohnenstange wiederkomme... das ist impossible.)
Und zum ersten Mal typisch rumänisch. Mamaliga. Ich habe nicht wirklich eine Ahnung woraus das besteht, aber man kann es essen. Jedoch hab ich nur die vegetarische Variante gegessen. (Ich weiß nicht, ob das an Yasmin liegt, aber hier ist es eigentlich nicht schwer sich vegetarisch zu ernähren und es ist auch billiger.) Irgendwann werden wir bei Catalina und Olga Mamaliga noch einmal essen, dann jedoch selfmade. Das soll noch viel besser schmecken.
Während Catalina einen Bekannten getroffen hat, diskutieren wir über Kirche, Religion, Heirat und Führerschein. (Ja, irgendwie passt das doch alles zusammen.) Außerdem wird uns gesagt wo und wann wir am besten verreisen. (Direkt nach Weihnachten nach Rumänien wenn es klappt.) Und auch so wird uns berichtet wo wir noch alles überall hin müssen. (Ich denk wir werden dafür doch ein paar Wochen brauchen. Jetzt nur noch schnell neue Kekse und Brot kaufen, ach ja und Obst, (unsere gesunde Ernährung) und dann mal mit einem recht lehren Bus nach Hause fahren. Andre bringt uns noch einen Fernseher vorbei, aber geguckt wird heute nicht mehr, da wir morgen entweder ein Museum anschauen oder irgendetwas anderes machen und dafür früh raus müssen und jetzt ist es ja auch schon um 11. Bettcheck. Gute Nacht.