La mujer qué me gusta he venido con el hombre qué le gusta a ella. (Pipiolo)
Nach der Zeit in Frankreich merkt Chouchette, dass ihr Aufenthalt in Barcelona viel entspannter und unaufgeregter ist. Insgesamt fühlt sie sich dort ein wenig wie zuhause.
Ich mal wieder.
Nur ein kleiner Zwischenbericht.
Man glaubt’s nicht, kaum seit einer Woche da und schon tausend Sachen um die Ohren.
Aber ich merke auch, dieses Mal ist alles anders. Erleichternd und verwunderlich zugleich. Auf jeden Fall aber merke ich, dass ich schon mal im Ausland war. Ein Glück aber auch!
Ich bin wesentlich entspannter, unaufgeregter und zuversichtlicher. Auch wenn vielleicht nicht alles absolut super läuft.
Vorgestern hab ich das erste Mal gearbeitet. Nichts großes, nur so'n kleiner Job. Ein Umzug. Noch dazu von so einem wunderschönen irre großen Haus im Osten Barcelonas auf die "Rambla". Die touristische großchaotische Zaubermeile, deren Glanz ich nur teilweise nachvollziehen kann. Jedenfalls bezahlt man da für eine Wohnung mit drei Zimmern so 1200 Euro.
Mit Angell, demjenigen also der eigentlich umgezogen
ist, habe ich mich prächtig verstanden.
"Das ist einfach unglaublich, dass du nach Spanien kommst um mir beim Umzug zu helfen." Toll oder? Ja gerne doch! Nach der Kraftanstrengung sind wir dann alle noch gemeinsam in die Tapasbar direkt hinter dem großen und so berühmten Einkaufsmarkt "La Boqueria" und haben auch noch die Künste zufällig auftretender "Capoera"-Tänzer bewundern dürfen. Einfach ein irre toller Abend.
Des Weiteren war ich letztes Wochenende mit einigen Freunden und meinem Freund in der Live-Bar "El Pipiolo". Eigentlich ein winziger Raum mit noch winzigeren Höckerchen aber jede Stunde einem Live-Gitarristen, bei dessen Liedern dann natürlich alle begeistert und vor allem laut mitsingen. Schon nach dem zweiten Besuch kannte ich halbwegs das Programm, finde es aber dennoch einsame Spitze!
Einer der Gitarristen, der ein bisschen mit mir herumscherzte schenkte mir sogar am Ende des Abends seine Rose, die er wiederum von einem der Rosenverkäufer erhalten hatte mit den Worten: "Für eine sympathische Deutsche."
Na das will ja was heißen!
Mir geht’s es jedenfalls gut soweit. Die Rose ist inzwischen verwelkt, ich dafür recht motiviert den Spaniern bei all ihrem täglichen Unfug zuzuhören (sei es in Bars, Zügen oder sonst wo) und auch sonst ist alles "Eeeeasyy!"
Ich fühle mich halt nach der langen Zeit in Frankreich, der wieder gefundenen "Heimat" und dem Chaos hier, ein bisschen wie zuhause.