Ankunft in Groningen
Katha_aus_Berlin ist in Groningen angekommen. Noch kann sie sich zwar nicht richtig einleben, weil ihr Zimmer einer Baustelle gleicht. Dafür hat sie nette Leute kennen gelernt und berichtet ein wenig von ihren Eindrücken in Amsterdam.
So ihr Lieben,
jetzt bin ich seit genau vier Stunden in Groningen, eben hatte ich ein tolles Abendessen bei Eva (meiner Vorfreiwilligen) mit meinen neuen Kollegen Marten (mein Tutor) und Nieuke (lustigerweise eine Freundin von Liedeke, die ich ja noch aus Berlin kenne und morgen Abend sehen werde). Außerdem habe ich noch meine Vor-vor-vor-Freiwillige kennen gelernt: Charlotte. Genau wie Eva studiert sie hier Psychologie. Zu guter letzt war die bezaubernde Köchin des Abends, Sarah, noch da, sie hat einen Freiwilligendienst bei United in Amsterdam gemacht und studiert nun auch in Groningen.
Ein richtig netter Abend, auch wenn ich immer röter angelaufen bin, weil mein Magen ständig geknurrt hat. Vielleicht hat der noch über die Überraschung nachgedacht, die mich in meinem neuen Zimmer erwartete...
Nachdem ich nämlich (glücklicherweise) vom Bahnhof abgeholt wurde, und mein Gepäck deswegen nicht mehr alleine tragen musste (puh!), kamen wir in der WG an. Der Flur, naja sagen wir mal, sah nicht grade gestaubsaugt aus. Dann kamen wir zu meinem Zimmer, nur leider ließ sich die Tür nicht öffnen, ich stand also erst einmal ein par Minuten vor meinem Zimmer bis Eva und Marten es schafften die Tür aufzudrücken. In meinem Zimmer hatte sich nämlich der Vermieter daran gemacht ein Loch (das besteht wohl schon seit einigen Jahren) im Boden zu untersuchen. Alle Möbel waren in einer Ecke gestapelt, naja besonders wohnlich sah und sieht es immer noch nicht aus. Der Fußbodenteppich verläuft zurzeit also eher wellenartig durch mein Zimmer und den Schrank kann ich auch noch nicht benutzen, denn der Boden ist so schief, dass er beinahe droht auseinander zu fallen.
Aber ihr kennt mich ja, mehr als drüber lachen kann ich auch nicht. Ich freue mich allerdings schon darauf endlich mal auszupacken... und mich nicht wie auf einem Schiff zu fühlen, weil ich über den Boden wanke...
Neben der Unordnung und dem Loch im Boden erwartete mich aber auch noch Post von Annett und meinem Bruder: Vielen Dank dafür! Ich habe mich sehr gefreut. Gerade höre ich auch das tolle Abschieds-Mixtape!
Von Amsterdam habe ich auch noch einen kleinen Film gemacht, sehr langweilig, aber für alle die noch nicht hier waren bestimmt ein guter Eindruck.
Vielleicht verliere ich noch ein paar Worte über Amsterdam. ASF hat auch ein Mentorenprogramm in den Niederlanden, das heißt Britta wird meine Mentorin hier in den Niederlanden sein, sie hat nichts mit meinem Projekt zu tun, ich denke das ist wirklich eine super Sache, so habe ich immer noch jemanden als Ansprechpartner, und nach der lieben Email von ihr, freue ich mich auch sie kennen zu lernen!
Hier gibt es auf jeden Fall haufenweise Coffeeshops und es riecht auch überall nach Gras. Ich habe sogar ein Reisebüro gesehen, das ausschließlich Reisen nach Indien verkauft, hat bei den ganzen Alternativen die hier sind, bestimmt einen guten Markt das Angebot!
Außerdem waren wir diese Woche noch am Meer, es war aber sosososo kalt, dass ich es mir nur ganz kurz angeguckt habe um mich dann mit einem Latte aufzuwärmen!
Und zu guter Letzt kann ich jetzt sogar ein paar Wörter auf Niederländisch! Fünf Tage mit Nike (unserer Sprachlehrerin) haben mich zwar nicht zum Profi gemacht, aber einen kleinen Eindruck habe ich trotz allem gewinnen können.
Groetjes en tot ziens! (Grüße und bis bald)
Katha