Obst und Gemüse
Helli gehört jetzt der „Eichelchen- Gruppe“ an und bastelt lustige Gemüsefiguren. Außerdem testete er einen lettischen Frisör.
Seit Mitte September bin ich in der "Eichelchen"-Gruppe. In der Gruppe fühle ich mich gleich wohler. Die Kinder sind etwas älter und mit denen komme ich besser klar. Einige kennen mich auch schon von der Anfangszeit. Die Woche vom 17.09 - 21.09 stand unter dem Thema: "Obst und Gemüse". In den Gruppen wurden aus mitgebrachten Früchten lustige Figuren gebastelt. Diese wurden dann im Hauptgang ausgestellt.
Ich hab mich dann auch das erste Mal in Lettland zum Frisör getraut. Mit meinem sehr gebrochenem Lettisch habe ich versucht zu erklären, was ich will und es hat geklappt. Habe alles bekommen, was ich wollte und es wurde auch nicht zu viel weggeschnitten oder so.
Am 21.09 ging’s wieder nach Riga. Am 22.09 habe ich mich dort mit Freunden getroffen und bin dann mit einem anderem Freiwilligen am Abend nach Augsligatne gefahren. Dort fand dann sozusagen meine erste Volunteerparty statt. War schön nach langer Zeit mal wieder die anderen Freiwilligen vom On-Arrival-Training wieder zu sehen. Dort waren dann schon n paar neue Freiwillige, sozusagen die erste Generation nach mir.
Am 26.09 bin ich wieder zum Eishockey gefahren. Das Problem ist eigentlich nur, dass die Mittwochsspiele erst um 19 Uhr anfangen und der letzte Bus nach Livani schon um 21 Uhr fährt. Da so ein Eishockeyspiel unberechenbar ist (Spielzeit wird bei Strafen, Toren, usw. angehalten), weiß man nie, wann das Spiel endet. Ich hab leider nicht auf die Uhr geguckt und damit meinen letzten Bus verpasst. Hab dann einen Kumpel aus dem Fanclub gefragt, was ich tun kann. Er hat dann seine Eltern gefragt und sie haben mich dann nach Livani gefahren. (Man beachte: die Leute mussten da gar nicht hin; sie haben sich zwei Stunden dafür ins Auto gesetzt und sind 120 Kilometer gefahren!) An dieser Stelle nochmal: Liels Paldies/Spasibo!
Am 28.09 habe ich mich mal wieder auf den Weg nach Riga gemacht. Diesmal aber nicht um das Wochenende in Riga zu verbringen, sondern um in die "Weltgemeinde" Barbele (circa 900 Einwohner) zu fahren. Vorher habe ich mir dann noch einen Schlafsack besorgt, da man als Freiwilliger unbedingt einen braucht. Ein Freiwilliger aus Holland hat zum "International Evening" geladen. Im Endeffekt waren dann zwar mehr Freiwillige als Interessierte anwesend, aber wenigstens hatten wir danach eine schöne Party in Ralexs Häuschen im Wald. Da alle Freiwillige den selben Bus zurück nehmen mussten hatten wir zum Teil keinen Sitzplatz mehr. In Riga sind wir dann, noch bevor wieder zurück ging, alle Pizza essen gegangen.