Lofoten im Mai
Hennchen berichtet weiterhin aus den Lofoten, der Natur, ihrer Unterkunft und riesigen Käfern in den Betten.
Am nächsten Tag war es zum Glück nur eine vergleichsweise leichte Strecke.
Vielleicht lag es auch daran, dass es fast nur abwärts ging und die Müdigkeit und das Ungewissen, wie man die nächste Nacht verbringen sollte, uns nicht plagten. Unsere Unterkunft war eine kleine Fischerhütte direkt am Wasser und zur Freude meines Bruders auch direkt in der Nähe des genialen Trockenfisches. Ich machte am Abend alleine noch einen kleinen Spaziergang. Bezauberndes Örtchen, nur leider so kalt!
Den Abend verbrachten wir dann mit fernsehen, wobei wir so amerikanische Serien anschauten, die mit norwegischen Untertiteln versehen sind. Ein Glück, so konnte der Fe auch was verstehen. Ich glaube, auf dem Foto kann man am besten erkennen, wie gemütlich unser Abend war...
Irgendwann kroch ich auf den ausgebauten Dachboden und schlüpfte ich in meinen Schlafsack, Fe bekam das Bett in dem Schlafzimmer. Irgendwann höre ich auf einmal: IGH! EEEEEEKELHAFFFT! WIDÄRLICH! Heni - ich zieh um, ich schlaf lieber auf der Couch. Da sind so Käfer in der Wand... EEEEKELHAFFFT!
Am nächsten Tag haben wir uns das kleine Städtchen noch mal angeguckt und in dem einzigen Laden Schokoeis gekauft.
Dann haben wir noch mal Nudeln gegessen und haben unser Zeug zusammengepackt. Gut gestärkt machten wir uns dann auf den Weg nach Svolvaer, aber mit dem Bus , hatten die Nase gestrichen voll vom Radfahren.
23.10 kamen wir in dem Feriendorf in Svolvaer an, und in der Hütte saß schon unser Papa, und ein ganzer Koffer voll mit guten deutschem Essen… und keine Betten mit Käfern!