Das Märchen von dem schwarzen Mann und dem Mädchen
Hennchen lässt ihre Freiwilligenzeit in Norwegen in Form eines Märchens Revue passieren. Dabei ist die Rede von der tollen Landschaft, der Winterzeit und einem geheimnisvollen schwarzen Mann.
Es war einmal ein Mädchen. Dieses Mädchen war nicht wie alle anderen Mädchen, denn es wurde zum "Außenseiter" oder besser gesagt zu einem selbstständig denkenden und entscheidenden Individuum erzogen. Eines Tages entschloss sich dieses Mädchen für neun Monate ans Ende der Welt zu reisen um reicher an Erfahrungen und erwachsen zu werden. Diese Ende der Welt liegt über dem Polarzirkel auf eine Insel in eine kleine blaue Stadt. Hinter den sieben Bergen (Schwestern) , bei den sieben Zwergen. Aber dort leben nicht nur Zwerge, sondern auch Trolle und die Rentiere des Weihnachtsmanns, der Weihnachtselch und kleine Nissen. Damit das Mädchen in dieser eisigen Welt nicht so alleine sein würde, nahm sie ihren besten Freund mit. Den schwarzen Mann. Sie ging ganz liebevoll mit ihm um und nahm ihn überall hin mit. In der Flugmaschine bekam er den Fensterplatz, um die Aussicht genießen zu können. Er durfte Spark (Schlitten) fahren, um ihr bei den Gesangsstunden im Kindergarten behilflich zu sein. Natürlich nur, wenn Frau Holle fleißig gewesen war. Nur auf dem Drahtesel durfte er nicht reiten. Sogar auf dem Schiff durfte er mitfahren. 12 Stunden, durch eine wunderschöne schneeweiße Winterlandschaft, in der auch das Schneeschloss der Schneekönigin steht. Ich habe es selbst noch nicht gesehen, niemand weiß es, nur die Königin selbst. In dieser Zeit spielte das Innending in dem schwarzen Freund ab und zu die Hauptrolle und alle waren entzückt, nur das Herz des schwarzen Mannes nicht. Ab und zu, das war nicht genug.
Aber der schwarze Mann hatte sich nach den Eingewöhnungsschwierigkeiten in dem fremden Land, auf die er mit einem großen Sprung reagierte, eingewöhnt und sang ab diesem Augenblick noch viel schöner. Er war der schönste im ganzen Land! Auch das Mädchen hatte am Anfang Schwierigkeiten. Das Essen, dass ihr angeboten wurde, wollte ihr einfach nicht richtig schmecken und sie probierte wieder und wieder, das Essen gegen die Wand zu schmeißen, damit es sich in Schokolade verwandeln würde, aber der braune Käse blieb der braune Käse. Und alles war so teuer. Auch der Goldelch wollte einfach keine Goldtaler ausspucken. Durch ein bekanntes Spiel wurde sie jedoch ab und zu aufgeheitert, denn sie schlug sieben auf einen Streich! Auch das Problem mit der Sprache konnte sie lösen. Es bedachte einiger Zeit bis sie sich an die komischen Aussprache der Trollsprache mit den bevorzugten Buchstaben. "y" "RRR" und die zwei unterschiedlichen Schriftsprachen, häufig mit zwei gleichen Buchstaben am Ende, wie zum Beispiel Musik, gewöhnt hatte.
In der langen Winterzeit, in der es nur noch eine Stunde am Tag etwas dämmrig hell wurde, und in der Nacht die bunten Lichter der Wunderlampe den Himmel farbig erschienen ließen, schlief das Mädchen ein. Und sie schlief und schlief... bis die Hecke eingeschneit war und eines schönen Tages ein Prinz vor der Tür stand... Viele Monate waren vergangen und die Bäume begannen schon die ersten Knospen zu tragen, und auch die ersten Sonnenstrahlen zwängten sich noch bis tief in die Nacht durch die tiefhängende Wolkendecke, da bekam das Mädchen endlich Besuch von Rotkäppchen. Das einen riesigen roten Plastikkorb mitgebracht hatte, in dem lauter gute Sachen drin waren. Eines Tages gingen Brüderchen und Schwesterchen in den Wald, sie waren schon lange gegangen und das Brüderchen hatte solch einen Durst! Und es trank von dem Cola-Brunnen, vor dem das große Schwesterchen gewarnt hatte. Doch welch ein Glück! Das Brüderchen verwandelte sich ein EINen RockEHer. Und von diesem Zeitpunkt an wurde das Schwesterchen jeden Morgen mit feinen Gesängen und zarten Gitarrenschlägen geweckt. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heut. Der schwarze Mann freut sich nämlich schon, im August in der Hauptstadt dieses entzückenden Märchenlandes die größte Hauptrolle seiner Lebens spielen zu dürfen.