Ankunft in Rumänien
Ich bin Steffi aus Deutschland und nun seit zwei Tagen in Rumänien.
Über meine ersten Eindrücke und Erfahrungen werde ich (kurz) berichten.
Hi zusammen!
Ich bin Steffi aus Süd-Deutschland.
Am Sonntagnachmittag (08.09.13) habe ich mir in einen Billigflieger gesetzt und nun bin ich hier - in Rumänien.
Dies ist mein zweiter Tag hier. Ich wohne nun für die nächsten elf Monate in einem kleinem Bergdorf mitten in Transilvaninen, Rumänien.
Die Gegend ist wunderschön.
Wie zwei Mitarbeiter der Organisation am ersten Tag zu mir sagten:
"Dies ist nun DIE Straße in das Dorf, in dem wir wohen - wohlgemerkt DIE Straße, denn es ist die einzige- und danach kommen nur noch Berge, Bäume, Berge, .... und wieder Bäume.
Die Gegend hier ist atemberaubend schön und jeder der die Natur auch nur annähernd so liebt wie ich, wird mir zustimmen können.
Auch die Leute hier sind sehr nett und es macht wirklich Spaß, hier zu sein.
"First rule of the house: Go and get what you want! Here is the fridge, the bred, dishes... Ours is yours!"
Da kann man nur sagen: Gastfreundlichkeit: 10 von 10 Punkten! :-)
Vielleicht wird euch ja interessieren, was ich hier eigentlich so machen werde.
Nun es ist eine christliche Organisation, die sich um arme rumänische Familien und Romafamilien kümmert. Sie verteilen Hilfsgüter, wie Nahrung, (warme) Kleidung -denn im Winter wird es hier bis -28°C werden (brrr- ich `freue´ mich jetzt schon!), Schuhe, Schulzeug usw.
Denn viele Familien können sich nicht leisten, ihre Kinder weiter zur Schule zu schicken, als in die Dorfgrundschule. Denn danach müssen sie in die nächste Stadt gebracht werden, brauchen Stifte, Hefte, Bücher, Rucksäcke...
Das ist alles sehr teuer, vor Allem, wenn man bedenkt, dass hier Arbeiter bestenfalls umgerechnet 200€ verdienen (wenn ich das richtig verstanden habe). Davon muss man erst mal einen ganze Familie ernähren können! -und dann noch Schulzeug kaufen? Wie soll das denn gehen?!?
Außerdem ist es sehr schwierig für die Kinder, wenn ihre Eltern auch keine gute Schulbildung haben, denn wer soll ihnen dann bei den Hausaufgaben helfen?!?
- Wenn sie es nicht schaffen, geben viele auf und verlassen die Schule. Das wars dann mit großen Zukunftsperspektiven...
Um den Menschen dort zu helfen kommt die Organisation (ab jetzt auch mit mir :-) ) fünf Tage die Woche zu den Roma und beschäftigt sich mit den Kindern dort.
Sie machen Spiele, Sport, Basteln, machen Hausaufgabenbetreuung und einmal pro Woche gibt es auch ein christliches Programm.
Den Kindern werden dabei, durch kurze Bibelgeschichten, christliche (bzw zwischenmenschliche) Werte beigebracht und sie erfahren die Frohe Botschaft von Jesus Christus.
Gestern war ich schon einmal dort. Momentan sind noch einige Amerikaner da (auch sehr nett und immer für einen kleinen Spaß zu haben) und bringen Hilfsgüter und machen sportliche Aktivitäten mit den Kids. Sie machen das wirklich gut!
Auch die Kinder sind sehr nett und es macht Spaß, mit ihnen zu arbeiten. Ich habe sie sofort ins Herz geschlossen.
Was allerdings momentan die größte Schwieigkeit ist, die ich habe, ist die Sprache. Denn die Kinder dort sprechen schließlich kein Deutsch und auch fast kein Englisch. Ich muss also rumänisch lernen...
Mal sehen, wie mein Abenteuer weiter geht!